Schenkungen von Eltern an ihre Kinder sind von der moralischen Entscheidung geprägt, welches Kind wie viel erhalten soll. So können Eltern Schenkungen zwischen Kindern nach unterschiedlichen Gerechtigkeitsprinzipien aufteilen. Wenden sie das Gleichheitsprinzip an, schenken sie allen Kindern gleich viel. Wenden sie das Bedürfnisprinzip an, schenken sie den Kindern, die größere Bedürfnisse haben (z. B. Arbeitslosigkeit), mehr. Wenden sie das Austauschprinzip an, schenken sie den Kindern mehr, die im Gegenzug mehr für die Eltern machen (z. B. im Haushalt der Eltern helfen). Wenden sie das Anspruchsprinzip an, schenken sie den Kindern mehr, die bestimmte angeborene Statuscharakteristiken haben (z. B. Erstgeburt oder Geschlecht). Wir haben ein Umfrageexperiment in Deutschland durchgeführt, um zu untersuchen, inwieweit die Teilnehmenden diese Prinzipien für elterliche Geschenke befürworten und ob sie diese Prinzipien im selben Maße für Töchter und Söhne befürworten. Die Daten wurden erhoben, um die folgenden zwei Forschungsfragen zu beantworten: 1) Welche Gerechtigkeitsprinzipien leiten die individuelle Gerechtigkeitsvorstellungen bezüglich Schenkungen von Eltern an ihre Kinder? 2) Werden diese Prinzipien für Töchter und Söhne im gleichen Maße befürwortet?
Non-probability Sample
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