Der Sammelband „Zur Zukunft des kunsthistorischen Publizierens“ – erschienen als PDF-E-Book, HTML-Version und Print-on-Demand-Ausgabe – wird hier zusätzlich als angereichte XML-Version publiziert.
Zum Buch: Das wissenschaftliche Publikationswesen ist im Umbruch begriffen, am Digitalen als universellem game changer kommt niemand vorbei. Ob in diesem Feld das gedruckte Buch in Zukunft das gängige Modell sein wird, ist sehr zu bezweifeln. Vielmehr bietet sich das Internet als äußerst flexibles Medium an, das einerseits einen deutlichen Mehrwert liefert, andererseits aber auch geläufige Rezeptionsweisen ermöglicht. Welche Möglichkeiten das digitale Publizieren in vielerlei Hinsicht eröffnet, wird in diesem Band in einer Reihe von 14 Aufsätzen aus kunsthistorischer Perspektive beleuchtet.
Das Experiment: Der Beitrag von Christof Schöch (https://doi.org/10.11588/arthistoricum.663.c9210) in diesem Band diente dem Heidelberger arthistoricum.net-Team als Anregung, Anforderungen an Daten in den Blick zu nehmen, die primär der maschinellen Weiterverarbeitung von Forschungsliteratur dienen sollen und nicht der „klassischen“ lesenden Lektüre. Dieser Sammelband wurde zum selbstreflexiven Experimentierfeld für die fünf von Schöch formulierten Anforderungen an maschinelesbare wissenschaftliche Publikationen, von denen immerhin drei erfüllt und das redaktionelle wie technische Vorgehen hier dokumentiert werden konnten: Die Anreicherung mit Metadaten, die Kodierung von Textstrukturen sowie die semantische Datenanreicherung in Form von Entitäten und Konzepten und deren Verknüpfung mit der Gemeinsamen Normdatei (GND) und der Wissensdatenbank Wikidata. Weiteres zum konkreten Vorgehen siehe den Beitrag von Effinger/Krabbes in diesem Band (https://doi.org/10.11588/arthistoricum.663.c10517).
Da BITS 2.0 das Attributset von JATS 1.2 zur Verknüpfung mit kontrollierten und unkontrollierten Vokabularen (noch) nicht unterstützt, haben wir die als Teil von JATS 1.2 festgelegten Attributbezeichnungen und -verwendungen hier übernommen. Nach BITS 2.0 ist diese Datei dadurch jedoch nicht mehr validierbar.