Der "European Social Survey" (ESS, http://www.europeansocialsurvey.org) ist eine internationale Befragung mit dem Ziel, die Meinungen und Haltungen der europäischen Bevölkerung zu messen und Reaktionen auf Veränderungen der Institutionen in Europa zu erklären. Es geht einerseits darum, Problemstellungen anzugehen, welche im Zentrum der aktuellen sozialwissenschaftlichen Forschung stehen. Beispielsweise: Was bedeutet und beinhaltet heute Staatsbürgerschaft oder wie gehen die verschiedenen europäischen Länder mit den Fragen rund um die Migration um? Im 2012 wurde dazu das Thema 'Soziales und persönliches Wohlbefinden' wieder aufgegriffen. Das zweite rundenspezifische Thema betrifft die 'Einschätzung der Demokratie', ein Modul, welches unter der Leitung von Prof. Hanspeter Kriesi entworfen wurde. Diese Umfrage strebt einen sehr hohen Qualitätsstandard an und stellt dabei viele strikte methodische Bedingungen, damit die Daten zwischen den Ländern wirklich vergleichbar sind. Die ESS-Befragungen finden alle zwei Jahre statt. An der ersten Durchführung, die im Herbst 2002 stattgefunden hat, haben sich über 20 Länder beteiligt, heute sind es über 30. In der Schweiz nehmen jeweils mindestens 1500 Personen daran teil. Die Erhebung in der Schweiz führt heute das Institut MIS Trend im Auftrag von FORS durch.
L'enquête ESS (European Social Survey, http://www.europeansocialsurvey.org) est née de la nécessité d'obtenir en Europe des données comparatives sur nombre de questions intéressant les sciences politiques, la sociologie, la psychologie sociale, la communication de masse ou les sciences économiques. L'ESS est une étude introduite en 2002 et reproduite tous les deux ans. Il s'agit donc de la cinquième édition de l'étude en Suisse. L'ESS offre des indicateurs sur les pratiques et les représentations de la population suisse, permettant de les comparer avec les pays européens, et d'observer l'évolution dans le temps. L'édition 2012 s'intéresse notamment à la 'Compréhension et évaluation de la démocratie' et reprend le module 'Bien-être social et personnel' de 2006.
The ESS survey (European Social Survey, http://www.europeansocialsurvey.org) was born from the need to obtain in Europe comparative data on a number of questions concerning political science, sociology, social psychology, communication mass or economics. ESS is a study introduced in 2002 and replicated every two years. This is the fifth edition of the study in Switzerland. The ESS offers indicators on the practices and representations of the Swiss population, making it possible to compare them with European countries, and to observe changes over time. The 2012 edition focuses on 'Understanding and Evaluating Democracy' and includes the 'Social and Personal Well-Being' module of 2006.