Die Lohn- und Einkommensteuerstatistik (LESt) gibt einen detaillierten Überblick über den Kreis der lohn- und einkommensteuerpflichtigen natürlichen Personen sowie die Höhe, Verteilung und Besteuerung des veranlagten / nicht veranlagten Einkommens. Sie wird alle drei Jahre als Sekundärstatistik von Angaben der Landesfinanzbehörden durchgeführt. Die Ergebnisse dienen als Orientierungshilfe für finanz- und steuerpolitische Entscheidungen. Darüber hinaus knüpfen an die Lohn- und Einkommensteuerstatistik auch Zahlungen an die Länder und Gemeinden mit erheblichem Finanzvolumen an.Von den steuerpflichtigen natürlichen Personen werden neben Bruttolohn, Einkünften, Einkommen, zu versteuerndem Einkommen, Sondervergünstigungen, Lohn-, Einkommen- und Kirchensteuer, vermögenswirksamen Leistungen einschließlich Arbeitnehmer-Sparzulage, sonstige Zulagen sowie Lohn- und Einkommensersatzleistungen auch das Geschlecht, Geburtsjahr, Religionszugehörigkeit, Stellung im Beruf, Kinderfreibeträge, Kindergeld, Wohnsitzgemeinde, Wirtschaftszweig/Art des freien Berufs, Art der Steuerpflicht, Steuerklasse und Veranlagungsart erfasst.Aufgrund des breiten Spektrums an Erhebungsmerkmalen bietet die Lohn- und Einkommensteuerstatistik vielfältige Analysemöglichkeiten. Neben rein steuerlichen Betrachtungen sind Untersuchungen und Simulationsrechnungen über die Einkommensverteilung möglich. Besonders die Bezieher hoher und höchster Einkommen sind in keiner anderen statistischen Quelle so genau erfasst wie in der Lohn- und Einkommensteuerstatistik. Ein besonderes Interesse könnte auch in der Betrachtung der Einkommensstruktur der freiberuflich Tätigen liegen.Durch häufige Änderungen des Steuerrechts sind die Ergebnisse einzelner Berichtsjahre nur eingeschränkt vergleichbar. Die Daten eignen sich gut für regionale Vergleiche.