Die DRG-Statistik ist eine jährliche Vollerhebung aller nach Fallpauschalen abgerechneten vollstationären Krankenhausfälle innerhalb Deutschlands. Die Mikrodaten können ab dem Berichtsjahr 2005 über das FDZ beantragt werden.Das auf Fallpauschalen basierende DRG-Vergütungssystem wurde bei der Novellierung der Krankenhausfinanzierung im Jahr 2000 eingeführt (DRG steht für "Diagnosis Related Groups"). Seit dem 1. Januar 2004 ist die Anwendung dieses Abrechnungssystems für allgemeine Krankenhäuser verpflichtend.Bei der DRG-Statistik handelt sich um eine Sekundärstatistik. Die Daten erheben nicht die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, sondern das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK). Die Daten für die DRG-Statistik werden den Datensätzen entnommen, die die Krankenhäuser zu Abrechnungszwecken an das InEK schicken. Das InEK übermittelt eine gesetzlich genau definierte Merkmalsauswahl dieser umfangreichen Struktur- und Leistungsdaten an das Statistische Bundesamt.Die DRG-Statistik beinhaltet die kontinuierliche vollstationäre Behandlung im Krankenhaus (Behandlungskette) unabhängig von der Zahl der dabei durchlaufenden Fachabteilungen. Im Vordergrund stehen insbesondere Angaben zu Operationen und Behandlungsmaßnahmen, Art und Höhe der abgerechneten Entgelte (DRG-Fallpauschale, effektive Bewertungsrelation, Casemix) sowie Haupt- und Nebendiagnosen. Daneben werden soziodemographische Merkmale der Krankenhausfälle, wie Alter, Geschlecht und Wohnregion, erfasst.