Autumn Study 1997

DOI

Bewertung von Parteien und Politik. Gesellschaftliches und politisches Engagement. Politische Fragen. Gesellschaftspolitische Wertorientierung. Themen: Zukunftszuversicht; Beurteilung der derzeitigen und der erwarteten zukünftigen wirtschaftlichen Lage der BRD sowie der persönlichen wirtschaftlichen Lage; Politikinteresse; Parteineigung; Parteibindung; Parteiidentifikation; Demokratiezufriedenheit; erwartete Entwicklung der Arbeitslosigkeit; Bewertung der Gesellschaftsordnung als gerecht; Gefühl eigener Benachteiligung in der Gesellschaft; erwartete Veränderung der persönlichen Situation; Abhängigkeit dieser Veränderung vom Befragten selbst oder von der Politik; Nationalstolz; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien bezüglich Wirtschaftslage, Verbrechensschutz, Preisstabilität, Weiterentwicklung der Europäischen Gemeinschaft, Rentensicherung, Umweltschutz, Arbeitsplatzsicherung, Gleichstellung der Frau, Schaffung einheitlicher Lebensverhältnisse in Ostdeutschland und Westdeutschland, Weltfriedenssicherung, Verringerung der Staatsverschuldung, Bekämpfung von Radikalen, Familienförderung, Ausländerzuzug beschränken, Abbau von Politikerprivilegien, soziale Sicherheit, Vermeiden von Nachteilen durch den Euro; Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen, PDS und Republikaner; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (Skalometer); Institutionenvertrauen (Skalometer: Regierungen, Parlamente, Gerichte, Polizei, Behörden und Ämter, Parteien, Bundeswehr, Kirchen, Gewerkschaften, Bundesverfassungsgericht sowie die Politiker in Bonn); Vertrauen in die kommunalen Einrichtungen am Wohnort (Skala: Bürgermeister, Stadtverwaltung, Gemeinderat, Lokalpresse, Parteien sowie Kommunalpolitiker in der Gemeinde); Präferenz für ein konservatives oder modernes Gesellschaftsmodell (Rangfolge: Bewährtes schätzen, Bürgerbeteiligung, Leistungsorientierung, Respekt vor Recht und Gesetz, Offenheit für neue Ideen, Mensch zählt mehr als Geld); eigene Wechselwählerschaft; Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1994; Zufriedenheit mit der damals gewählten Partei; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren, Erststimme und Zweitstimme); Stammwähler; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung und der Opposition; Einstellung zum Einzug der Republikaner in den Bundestag; Wählbarkeit der Republikaner und der PDS (potentieller Wähler dieser Parteien); Einstellung zu Politik, Staat und Gesellschaft (Skala: keiner Partei verbunden, keine wegweisenden Politiker, präferierte Partei kaum wählbar, unglaubwürdige Politiker, eigene Parteitreue, Politiker vertreten Volk nicht, mangelnder Einsatz der Parteien, Kapitalismus zerstört die Welt, Ausländer und Asylanten bringen Ruin, Verdummung durch die Medien, Gewaltbereitschaft in der Demokratie, mangelnde Parteikompetenz, Austragen von Politik auf dem Rücken der kleinen Leute, Demokratie als beste Staatsform, Überwiegen der guten Seiten der DDR, Basisferne (´Die da oben´), Denkzettel für Parteien); Hoffnungen oder Befürchtungen im Hinblick auf die Einführung des Euro; Beurteilung der Informiertheit über den Euro; Einstellung zu einer gemeinsamen Währung; erwartete Auswirkungen der europäischen Währungsunion auf die deutsche Wirtschaft; erwartete Stabilität des Euro im Vergleich zur Deutschen Mark (DM); Mitgliedschaft der BRD in der europäischen Union ist eine gute Sache; präferierte Stellung der BRD in Europa, Status quo in der EU belassen oder nationale Unabhängigkeit außerhalb der EU); Einstellung zum Durchsetzen nationaler Interessen in der EU; Einstellung zum politischen System (Skala: politische Wirksamkeit, Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Parteien und des Staates, Wunsch nach stärkerer politischer Bürgerbeteiligung, Wählen als Bürgerpflicht, Steuererhöhungen ohne staatliche Leistungsverbesserung, Politikverdrossenheit, Politik ist zu kompliziert, Sozialismus löst Probleme, Recht des Stärkeren in der Politik anwenden, Kompromisse in der Politik sind nicht möglich, Wunsch nach klassenloser Gesellschaft, Deutschland dem deutschen Volk, Welt mit gemeinsamem Ideal schaffen); Vereinsmitgliedschaft; Art des Vereins; ehrenamtliche Tätigkeit; Wichtigkeit ausgewählter Gründe für ehrenamtliche Tätigkeit (Skala: Solidarität mit Benachteiligten, moralische Verpflichtung, Einsatz für die Gemeinde, Veränderung bewirken, Kontakte, Erfahrungen sammeln, nach sanftem Zwang keine Ablehnung möglich, Spaß an der Hilfe, Nützlichkeit des Tuns, effiziente Bürgerselbsthilfe, Einsparung öffentlicher Gelder, Einbringen eigener Fähigkeiten sowie Durchsetzung eigener Interessen); Überzeugung eigener politischer Wirksamkeit bei ungerechten kommunalen Verordnungen (political efficacy); Bereitschaft zu bzw. Teilnahme an ausgewählten Möglichkeiten politischer Einflussnahme (Skala politische Partizipation: Unterschriftensammlung, Unterstützung von einer Partei oder einem Interessenverband erbitten, Parteimitarbeit, Ansprechen von Gemeindeverwaltung, Medien oder Behörden ansprechen, rechtliche Möglichkeiten ausschöpfen, Teilnahme an öffentlichen Protestaktionen, Mitarbeit in einer Bürgerinitiative, Zusammenschließen mit Gleichgesinnten, Beteiligung an Bürgerbegehren bzw. Bürgerentscheiden, Teilnahme an Versammlungen und öffentlichen Diskussionen, aktiver Widerstand, Straßenblockade); Personenvertrauen (Skala: deutsche Landsleute, ausländische Mitbürger, Mitbürger in der Gemeinde, Familienangehörige sowie Nachbarn); Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Skala: beschämender Umgang mit sozial Schwachen, Schnelllebigkeit, Verlierer durch gesellschaftliche Entwicklung; Großkapital ist schuld an Arbeitslosigkeit, Arbeitslose auf sozialer Hängematte, Ablehnung amerikanischer Lebensformen, Verwahrlosung der Gesellschaft infolge Luxus, Heranziehen von Arbeitslosen für allgemeine Dienste, fehlende Ideale, Reiche verhindern Gerechtigkeit, Leute kennen nur Rechte aber keine Pflichten, Verstaatlichung von Schlüsselzweigen der Wirtschaft, Verhindern von Völkervermischung, keine gesellschaftliche Kontrolle durch Geheimabmachungen, Geborgenheit und Solidarität in der DDR, Anspruch auf Wohlstand nur für Leistende, Überlegenheit der Deutschen). Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Konfession; Kirchgangshäufigkeit; höchster Schulabschluss; abgeschlossene berufliche Lehre; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Dienstverhältnis; Berufsgruppe; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Gewerkschaftsverbundenheit; derzeitige bzw. drohende Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit des Befragten bzw. von Haushaltsmitgliedern; Familienstand; Anzahl der Einkommensbezieher im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Jugendlichen im Alter von 16 oder 17 Jahren mit deutscher Staatsangehörigkeit im Haushalt; Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Beruf. Zusätzlich verkodet wurde: Regierungsbezirk; Ortsgröße; Bundesland; Gewichtungsfaktoren.

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Face-to-face interview: Computer-assisted (CAPI/CAMI)Interview.FaceToFace.CAPIorCAMI

Persönliches Interview : Computerunterstützte Befragung (CAPI/CAMI)Interview.FaceToFace.CAPIorCAMI

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4913
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA4913?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=16b11293dff0040f399f85ad0bce8a9a1e9a63ed4aeedb1aa64157df7e27d9c8
Provenance
Creator Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2009
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany; Deutschland