Die Investitionserhebung der Betriebe der Energie- und Wasserversorgung (auch BI) ist eine Strukturerhebung, deren Ergebnisse die Bedeutung wichtiger Kostenfaktoren in der Energie- und Wasserversorgung erkennen lassen. Sie liefert Daten für die regionale Wirtschaftspolitik.
Bei der Investitionserhebung der Betriebe handelt sich um eine jährlich durchgeführte Primärerhebung mit 10 und mehr Beschäftigten. Sie wird bei Betrieben von Unternehmen der Energie- und Wasserversorgung einschließlich der Eigenbetriebe der öffentlichen Hand durchgeführt. Wie auch bei den Unternehmen handelt sich um Einheiten des Abschnitt E "Energie- und Wasserversorgung" aus der WZ-2003 bzw. WZ-2008 Klassifikation.
In dieser Erhebung wird erfasst, welche hauptsächlichen Tätigkeit dem Betrieb zuzuordnen ist. Zum Merkmalsangebot gehören Angaben zu Investitionen wie Bruttozugänge und Werte der erworbenen und selbst erstellten Sachanlagen für betriebliche Zwecke, der Grundstücke und Maschinen sowie Verkaufserlöse. Die Betriebe geben auch in dieser Erhebung an, ob Anlagen zur Verhinderung, Beseitigung oder Verringerung von schädlichen Umwelteinwirkungen enthalten sind.
Sie eignet sich für Analysen zur Umsatz- und Investitionsstruktur der Betriebe. In Verknüpfung mit den Informationen zur Beschäftigungsstruktur aus den Monatsberichten können umfassende Untersuchungen zur Produktivität der Betriebe dieses Wirtschaftsbereiches durchgeführt werden.
Wie in den unternehmensbezogenen Erhebungen liegen auch für die Betriebe die Einzeldaten ab dem Jahr 2003 aufbereitet vor.
Diese Mikrodaten können im Querschnitt als Einzelerhebung oder über das AFiD-Panel Energiebetriebe im Längsschnitt verknüpft werden und mit den Einzeldaten aus der Investitionserhebung der Unternehmen sowie dem Monatsbericht bei Betrieben der Energie- und Wasserversorgung abgerufen werden.