Spring Study 1993

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Wertorientierung. Politische Einstellungen. Bewertungen von Parteien und Politikern. Themen: Zukunftszuversicht; Beurteilung der derzeitigen sowie der erwarteten zukünftigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen Lage der BRD; Grad der Besorgnis über ausgewählte gesellschaftliche Probleme; Politikinteresse, Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung und der Opposition; politisches Versagen der Parteien; präferiertes Gesellschaftsmodell (Rangfolge: Bewährtes schätzen, Bürgerbeteiligung, Leistungsorientierung, Respekt vor Recht und Gesetz, Offenheit für neue Ideen und Wandel, Mensch zählt mehr als Geld); Bewertung der Gesellschaftsordnung als gerecht; Gefühl eigener Benachteiligung in der Gesellschaft; erwartete zukünftige Entwicklung der persönlichen Situation sowie vermutete Abhängigkeit dieser Entwicklung vom Befragten selbst, vom Staat oder von anderen Kräften; Parteineigung und Parteiidentifikation; Parteibindung; nur in den ostdeutschen Bundesländern wurde gefragt: Kenntnis der westdeutschen Parteien vor dem Fall der Mauer; Parteineigung zu einer westdeutschen Partei, Identifikation als Ostdeutscher (Wir-Gefühl, Skalometer); nur im Westen: Identifikation als Westdeutscher (Skalometer); wieder alle: Identifikation als Europäer und als Deutscher (Skalometer); Einstellung zum europäischen Einigungsprozess; Meinung zur Durchsetzung nationaler Interessen in der EU; Erfreuliches und Ärgerliches an der europäischen Einigung; Nationalstolz; Einstellung zur Demonstration von Nationalstolz nach außen; vermutete Beliebtheit der Deutschen im Ausland; Einstellung zu ausgewählten politischen Forderungen (Skala: Schwangerschaftsabbruch bis dritten Monat freigeben, Asylrecht im Grundgesetz ändern, Bundeswehreinsatz außerhalb des NATO-Gebietes, keine Berufstätigkeit für Frauen mit Kindern, finanzielle Opfer in West-Deutschland für den Aufbau Ost, Gleichstellung von Ehen ohne Trauschein mit standesamtlichen Ehen, staatlich garantiertes Recht auf einen Arbeitsplatz, Aufnahme der Möglichkeit zur Volksabstimmung in das Grundgesetz, Entwicklung Deutschlands zu einer multikulturellen Gesellschaft, internationale Durchsetzung deutscher Interessen); Selbstcharakterisierung (Skalometer: Pflichtbewusstsein und Selbstdisziplin, Durchsetzungsvermögen, Respektieren vor Gesetz und Ordnung, eigene Meinungsführerschaft); Bereitschaft zu bzw. Teilnahme an ausgewählten Möglichkeiten politischer Einflussnahme (Skala politische Partizipation: Meinungsäußerung, Wahlbeteiligung, Briefeschreiben an Politiker, Mitarbeit in einer Bürgerinitiative, Teilnahme an einer genehmigten politischen Demonstration, Unterschriftensammlung, Teilnahme an Versammlungen und öffentlichen Diskussionen, passiver bzw. aktiver Widerstand, Teilnahme an öffentlichen Protestaktionen mit Polizeikonfrontation sowie Krawalle); Motive für politisches Engagement in einer Partei (Skala: Achtung und Anerkennung erfahren, berufliche Vorteile, Bürgerpflicht, Überzeugung eigene politische Arbeit leisten zu können, hoher Zeitaufwand, eigenes Engagement bewirkt nichts, Networking, Entwicklung von Sachverstand, Karrieretypen mindern Spaß an Parteiarbeit, Erfolg in Partei durch Anpassung); Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne/Bündnis 90, PDS, Republikaner und DVU; Charakterisierung der Parteien CDU und SPD hinsichtlich: bessere Politiker, Umgang mit Geld, Zerstrittenheit, Offenheit für neue Ideen, Unehrlichkeit, Problemlösungskompetenz, Vertrauenswürdigkeit, Machtstreben, Garant für langfristige Sicherung des Lebensstandards, Begünstigung von Parteifreunden, klare politische Linie, Unbeweglichkeit, Kompetenz für die Lösung von Zukunftsproblemen, entschlossene politische Führung); Einstellung zu ausgewählten Vorschlägen zur Reform von Parteien (Skala: Abgeordnetenmandate zeitlich begrenzen, Anzahl von Ämtern und Mandaten begrenzen, Quoten für Frauen und Jüngere, personelle Trennung von öffentlichen Ämtern und Parteiämtern, Kandidaten ohne Parteimitgliedschaft für Parlamente und öffentliche Ämter, Parteiarbeit von Bürgern ohne Parteimitgliedschaft); Einstellung zur Mitbestimmung von Bürgern über die Kandidatenaufstellung der Parteien allgemein sowie wenn dadurch Personen gewählt werden, die sich noch nie parteipolitisch engagiert haben; präferiertes Verhalten von Parteien (Skala: Interessenvielfalt, Geschlossenheit wichtiger als innerparteiliche Diskussionen, Orientierung der Abgeordneten an den Meinungen der Parteimitglieder, zentrale Entscheidungsgremien, Lösung konkreter Probleme wichtiger als Festhalten an Grundwerten, Programmatik auf Höhe der Zeit - Volksparteicharakter); Zuordnung der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne/Bündnis 90, PDS, Republikaner und DVU als Interessenvertreter aller Deutschen, der Westdeutschen bzw. der Ostdeutschen; erwartete Durchsetzung ostdeutscher Standpunkte in Parteien und Einstellung dazu; nur West: Wahlverhalten bei der ersten Bundestagswahl, an der der Befragte teilgenommen hat; eigene Wechselwählerschaft; nur im Osten: eigene Wechselwählerschaft bei den Wahlen in den neuen Bundesländern seit der Volkskammerwahl im Jahr 1990; wieder an alle: Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der Bundestagswahl im Dezember 1990; Zufriedenheit mit der damals gewählten Partei; Parteibindung; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren, Erststimme und Zweitstimme); Einstellung zu einem Einzug der Republikaner sowie der DVU in den Bundestag; Wählbarkeit der Republikaner bzw. der DVU; vermutete Gründe für den Stimmenzuwachs der Republikaner und der DVU; nur im Osten: Einstellung zur Gründung des ´Komitees für Gerechtigkeit´ zur Vertretung ostdeutscher Interessen; Wählbarkeit dieses Komitees bei einer Bundestagswahl; wieder an alle: wichtigste Gründe für den Rückgang der Wahlbeteiligung; nicht wählbare Parteien; Einstellung zu Religion und Kirche (Skala: alte Glaubenswerte werden nicht mehr beachtet, Religion als tragender Grund des eigenen Lebens, Wunsch nach mehr öffentlichen Ämtern für Menschen mit starker religiöser Überzeugung, keine Einflussnahme der Kirche auf den Staat, Wunsch nach stärkerem Gewicht der Kirche in der CDU); Selbsteinschätzung der Religiosität; Religiosität des Elternhauses; Einstellung zum Staat und zu den Parteien (Skala: Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Parteien und des Staates, politische Wirksamkeit, Politik ist kompliziert, Politiker wirtschaften in die eigene Tasche, Parteien führen ein Eigenleben, keine Partei vertritt die wichtigen Dinge, Staatsvertrauen, Wählen als Bürgerpflicht, egal welche Partei regiert); Institutionenvertrauen (Skalometer); nur im Osten: Beurteilung der Interessenvertretung für die fünf neuen Länder durch Parteien und Organisationen (CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne/Bündnis 90, PDS, Republikaner, Komitee für Gerechtigkeit, Bundesregierung, Opposition im Bundestag, Landesregierung, Gewerkschaften, Kirchen sowie Treuhand); wieder an alle: Einstellung zur Anzahl der Ausländer in der BRD; Definition der Ausländer in Deutschland als Gäste, Mitbürger oder Fremde; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien bezüglich Arbeitsplatzsicherheit, Umweltschutz, Verbrechensbekämpfung, Wohnungsbauförderung, Wirtschaftslage, Familienförderung, Bekämpfung der Drogenprobleme, Begrenzung des Ausländerzuzugs, Inflationsbekämpfung, Weiterentwicklung der europäischen Gemeinschaft, Verbleib im westlichen Verteidigungsbündnis, soziale Sicherheit, Rentensicherheit, niedrige Mieten, Asylantenstrom stoppen, Kampf gegen Rechtsextremismus, Finanzierung der Deutschen Einheit sicherstellen); Einschätzung der Parteien sowie Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; höchster Schulabschuss; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Jahr des Ausscheidens aus dem Beruf; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Dienstverhältnis; Branche; Betriebsgröße; Berufsgruppe; Konfession; frühere Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Kirchenverbundenheit; Häufigkeit des Betens; Gewerkschaftsverbundenheit; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Ausüben einer Funktion in einer Gewerkschaft; Vereinsmitgliedschaften; Ausüben einer Funktion in eines Verein; Parteimitgliedschaft und Angabe dieser Partei; Bereitschaft zu einer Parteimitgliedschaft; Partei, in der eine Mitgliedschaft vorstellbar ist; Bereitschaft zu gelegentlicher Mitarbeit in einer Partei ohne Parteimitgliedschaft; Partei, in der eine solche Mitarbeit vorstellbar ist; Haushaltsgröße; Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter 18 Jahren; ideale Kinderzahl; Parteipräferenz der Familie; Befragter ist Haushaltsvorstand; Anzahl der Personen, die zum Haushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; Einschätzung der eigenen Schichtzugehörigkeit sowie der Schichtzugehörigkeit der Eltern (soziale Mobilität); Wohnstatus. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Gewichtungsfaktoren; Ortsgröße; Bundesland.

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Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4906
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA4906?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=0f3b0ccc689b64267c5bd2c1a9dc7e7c0afe026425283f3dd87c41c75975db2e
Provenance
Creator Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2009
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
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Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany; Deutschland