Kandidatenumfrage zur deutschen Bundestagswahl 2002. Selbstverständnis der Kandidaten. Themen: Parteizugehörigkeit; Jahr des Parteieintritts; frühere Mitgliedschaft in anderer Partei; Gründe für den Parteieintritt (Grundüberzeugung, soziales Umfeld); Wahlbiographie als Wahlkreiskandidat, als Wahlkreisgewinner, als Listenkandidat bzw. als Listenabgeordneter; Listenkandidat und Listenabgeordneter der Volkskammer (DDR); Mitgliedschaft in Vereinigungen und Partizipation an Veranstaltungen: Gewerkschaft, Berufsvereinigung, Interessengruppe, Sportverein, kulturelle Organisation, kirchliche Organisation, soziale Organisation und Freizeitverein; Inhaber eines Parteiamts auf kommunaler bzw. regionaler Ebene, Länderebene, nationaler Ebene oder eines Bürgermeisteramts; Mitgliedschaft in einer Landesregierung oder Bundesregierung; Kandidatur für ein Kommunalparlament, ein Landesparlament oder das Europaparlament; wichtigste Auswahlkriterien für Listenkandidaten (Skala): Eloquenz, Attraktivität, Enthusiasmus, gutes Erscheinungsbild, geordnete Familienverhältnisse, politische Erfahrung, Stimmenbringer für die Partei, nationaler Bekanntheitsgrad, Bekanntheitsgrad im Wahlkreis, Bildungsgrad, Sachkenntnis, parteipolitischer Stallgeruch und Beitrag zur Vielfältigkeit des Parteiangebots; Wichtigkeit von Vielfältigkeit im Personalangebot der Partei (Skala): Geschlecht, Alter, Region, ethnischer Hintergrund, politische Richtung, sexuelle Orientierung; Bewertung von Rekrutierungskriterien von Listenkandidaten in der eigenen Partei (Skala): effizient, kompliziert, demokratisch; Einfluss der Bundespartei, Landespartei und Partei im Wahlkreis auf die Zusammenstellung der Kandidatenliste; präferierte Entscheidungsinstanz für die Zusammensetzung der Landesliste und der Listenplätze auf der Landesliste (Parteivorstand, Delegiertenkonferenz, Parteimitglieder, Wähler); Zeitpunkt des Wahlkampfbeginns 2002; Zeitaufwand für den Wahlkampf im September 2002; Erststimmen- oder Zweitstimmenmaximierung als Ziel des persönlichen Wahlkampfs; Abstimmung der Wahlkampfstrategie mit anderen Kandidaten im Wahlkreis; Häufigkeit von Medienauftritten während des Wahlkampfs; monatlicher Zeitaufwand für Parteiaktivitäten außerhalb der Wahlkampfperiode; Wahlkampf über das Internet; wichtigste politische Probleme zum Zeitpunkt der Befragung und der Bundestagswahl; Selbsteinschätzung und Einschätzung der politischen Parteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum (CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP, PDS, Schill, Republikaner, NPD); Rolle des Staates in Wirtschaftsfragen (Skalometer); geschätzter Einfluss der Bundesregierung auf die Wirtschaftsentwicklung (Skalometer); Einschätzung der wirtschaftlichen Lage Deutschlands; Einschätzung der Achtung der individuellen Freiheit und der Menschenrechte in der BRD; Einstellung zur Zuwanderung in Deutschland; Einstellung zur Zuwanderung ausgewählter Gruppen nach Deutschland: Aussiedler, Osteuropäer ohne deutsche Vorfahren, Personen mit gefragter Qualifikation, Personen mit Bereitschaft zu schwerer körperlicher Arbeit, Asylbewerber, Muslime; Einstellung zu Wahlen über das Internet; Postmaterialismus-Index; Einstellung zur Assimilation von Ausländern, zu Umweltschutz unter Gefährdung des Wirtschaftwachstums, zur Steuererhöhung zugunsten des Sozialstaats und zur Rolle der Frau (Frauen zu Hause, Verringerung der Einkommensunterschiede bei Mann und Frau, Gewährleistung der Chancengleichheit); Demokratiezufriedenheit in der Europäischen Union; Einstellung zur Mitgliedschaft Deutschlands in der EU, zum Vorantreiben der europäischen Einigung und zur EU-Erweiterung; Aufnahme neuer Länder in die EU: Bulgarien, Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakische Republik, Slowenien, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Zypern; Einschätzung von Medien auf einem Links-Rechts-Kontinuum: ARD, ZDF, RTL, SAT1, Bild, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine, Die Welt, Tagesspiegel, Der Spiegel, Focus und Die Zeit; Zufriedenheit mit der Demokratie in Deutschland; Präferenz für eine Einparteienregierung oder eine Koalitionsregierung; Einstellung zu einer Minderheitsregierung; bevorzugtes Wahlsystem für die BRD (personalisierte Verhältniswahl, relative Mehrheitswahl oder reines Verhältniswahlrecht); Vergleich von Einparteienregierung und Koalitionsregierung in Hinblick auf die Gewährleistung der Stabilität, Entscheidungsverhalten, die Einhaltung von Versprechen und das Erfüllen der Erwartungen der Bürger; Einstellung zum deutschen Wahlrecht; Einschätzung der Repräsentation der Wähleransichten durch die Abgeordneten; Einstellung zur Repräsentanz ausgewählter Gruppen im Bundestag: Frauen, Ostdeutsche, Homosexuelle, Aussiedler, eingebürgerte Türken und ethnische Minderheiten; Bürgernähe der Abgeordneten; Bestimmung der deutschen Politik durch Großinteressen; richtiges Handeln der Regierung; Wählen als Bürgerpflicht; Präferenz für Wahlen an Werktagen; Zusammenlegung von Bundestagswahlen, Landtagswahlen und Kommunalwahlen auf den gleichen Tag; Einführung einer Wahlpflicht; Einschätzung der Korruption unter Politikern in der BRD; Einstellung zu Volksabstimmung und Volksbegehren (Skala); Einschätzung des aktuellen Einflusses und gewünschter Einfluss verschiedener europäischer Institutionen auf die EU (Skalometer): europäisches Parlament, europäische Kommission, nationale Regierungen, nationale Parlamente, Landesregierungen und Landtage. Zeitbudget für die Aktivitäten als Abgeordneter: Anzahl persönlicher Bürgeranfragen pro Woche; Selbstverständnis als Repräsentant für die Wähler im Wahlkreis, für alle Bürger im Wahlkreis, für Wähler der Partei oder für das ganze Volk; Wichtigkeit verschiedener Abgeordnetentätigkeiten: Reden im Parlament, Besuch lokaler Parteiversammlungen, Ausschussarbeit im Parlament, Vertretung regionaler Interessen, Lösung individueller Probleme, Unterstützung der Parteiführung, Entwicklung der Politik der Partei, Stimmgewicht der Fraktion sichern, Medienpräsenz, Besuch von Wahlveranstaltungen, Repräsentation von Wählern im Parlament und Arbeit mit Interessengruppen; Kontakthäufigkeit zu einfachen Bürgern, Interessengruppen, Lobbyisten, Journalisten, Parteivorsitzenden, Ministern, Beamten der BRD, EU-Beamten, EU-Politikern und Abgeordneten aus EU-Mitgliedstaaten. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Geburtsland; Jahr des ersten Besuchs in Deutschland; Jahr der Einbürgerung; Identifikation als Deutscher oder Ausländer; Ortsgröße; Ortsansässigkeit in Jahren; höchster Bildungsabschluss; Studienrichtung; Erwerbstätigkeit; ethnischer Hintergrund; Kirchgangshäufigkeit; Religionszugehörigkeit; Familienstand.
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