Wertorientierung. Politische Einstellungen. Bewertungen von Parteien und Politikern. Themen: Zukunftszuversicht; wichtigste politische Probleme und Aufgaben; kompetenteste Partei zur Lösung dieser Aufgaben; Beurteilung der derzeitigen sowie der erwarteten zukünftigen wirtschaftlichen Lage in den alten und in den neuen Bundesländern; erwartete Entwicklung der Arbeitslosenzahl; Furcht vor eigener Arbeitslosigkeit; Wichtigkeit ausgewählter Aspekte für das eigene Leben sowie vermuteter Stellenwert dieser Aspekte und Werte in der BRD (Skalometer: gute Gesundheit, Kinder, Freiheit und Unabhängigkeit, Treue, Verlässlichkeit, Zärtlichkeit, Berufstätigkeit, Leben genießen, finanzielle Zukunftssicherung, gute Partnerschaft, Freizeit, gute Freunde, Gleichberechtigung der Frau, Ehrlichkeit, Nationalbewusstsein, Wohlstand, Fleiß, funktionierende Wirtschaft, Arbeitszufriedenheit, Toleranz, Pflichtbewusstsein, Solidarität, handlungsfähige Regierung, sexuelle Freiheit, beruflicher Aufstieg sowie betriebliche Mitbestimmung); Politikinteresse; Parteineigung und Parteiidentifikation; politisches Versagen der Parteien; Demokratiezufriedenheit; Gründe für fehlende Demokratiezufriedenheit; Bewertung der Gesellschaftsordnung als gerecht; Gefühl eigener Benachteiligung in der Gesellschaft; erwartete zukünftige Entwicklung der persönlichen Situation sowie vermutete Abhängigkeit dieser Entwicklung vom Befragten selbst, vom Staat oder von anderen Kräften; Zuordnung von Parteien zu ihrer jeweiligen Klientel; Gruppe, zu der der Befragte sich am ehesten zugehörig fühlt; Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Grüne, Linke Liste/PDS und Republikaner; Stellenwert von Arbeit, Beruf, Familie und Freizeit (Skala: Arbeitsorientierung); Wichtigkeit der Lebensbereiche Freizeit, Arbeit und Familie in Prozentanteilen; Lebenseinstellung und Wertorientierungen (Hedonismus, Anpassung, keine Auseinandersetzungen, Pflichtbewusstsein, Respekt vor Gesetz und Ordnung, politisches Engagement, Durchsetzungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, eigene Meinungsführerschaft, Ungeduld, Wählen als Bürgerpflicht, Fehler zugeben); Institution Kirche als Antwortgeber auf moralische Fragen, auf Probleme im Familienleben und auf die Frage nach dem Sinn des Lebens; erwartete Entwicklung der Bedeutung von Religion für die Menschen in der BRD; Einstellung zu Religion und Kirche (Skala: alte Glaubenswerte werden nicht mehr beachtet, Religion ja, Kirche nein, Religion als sinnstiftend); Einstellung zu einer religiösen Erziehung von Kindern; Einstellung zu Gott; Glaube an: ein Leben nach dem Tod, die Seele, den Teufel, die Hölle, den Himmel, die Sünde, eine Wiedergeburt; Institutionenvertrauen; Einstellung zum Staat, zur Gesellschaft und zu den Parteien (Skala: Leistungsorientierung, Privatinitiative, Vergangenheitsbewältigung, Zukunftsangst, Schicksal, Zukunftsplanung, politisches Engagement, politische Wirksamkeit, Kompliziertheit von Politik, Politikverdrossenheit, Wahlbeteiligungsbereitschaft, Nähe der Parteien zu den Bürgern, Unterschiedlichkeit der großen Parteien); Postmaterialismus; Zufriedenheit mit den Leistungen des Staates; empfundene persönliche Belastung durch den Staat; Charakterisierung des Staates (semantisches Differential: sympathisch, bürokratisch, demokratisch, gerecht, sozial, bürgernah); vermuteter Einfluss der deutschen Vereinigung auf den europäischen Integrationsprozess; Nationalstolz und Gründe für Nationalstolz; Identifikation als Europäer; Verbundenheit mit ausgewählten politischen Gruppen und Parteien (Wir-Gefühl); präferiertes Gesellschaftsmodell; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien bezüglich Arbeitsplatzsicherheit, Umweltschutz, Verbrechensschutz, Wohnungsbauförderung, Wirtschaftslage, Familienpolitik, Bekämpfung der Drogenprobleme, Ausländerzuzug, Inflationsbekämpfung, Erleichterung des Schwangerschaftsabbruchs, Weiterentwicklung der europäischen Gemeinschaft, Verbleib im westlichen Verteidigungsbündnis, soziale Sicherheit, Rentensicherheit, Einrichtung von mehr Kindergärten, niedrige Mieten); eigene Wechselwählerschaft; Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der Bundestagswahl im Dezember 1990; Zufriedenheit mit der damals gewählten Partei; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren, Erst- und Zweitstimme); Wahlbeteiligungsabsicht und Parteipräferenz bei der nächsten Landtagswahl (Sonntagsfrage) (in Hamburg: Bürgerschaftswahlen, in Bremen: Wahlen zur Bremischen Bürgerschaft, in Berlin: Wahlen zum Abgeordnetenhaus). In Schleswig-Holstein wurde zusätzlich gefragt: Wichtigste Probleme in Schleswig-Holstein; kompetenteste Partei zur Lösung dieser Probleme; Zufriedenheit mit der Arbeit der Landesregierung; Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl; Kenntnis der Politiker Ottfried Hennig, Björn Engholm, Karl Otto Meyer, Wolfgang Kubicki; Präferenz für Ottfried Hennig oder Björn Engholm als Ministerpräsidenten; Einstellung zum Doppelamt von Björn Engholm als Vorsitzender der SPD-Bundespartei und als Ministerpräsident; Charakterisierung von Ottfried Henning und Björn Engholm anhand einer Eigenschaftsliste (weiß, was gut für Schleswig-Holstein ist, verantwortungsbewusst, arrogant, tolerant, fortschrittlich, begeistert, breite Zustimmung in seiner Partei, Problembewältigung, vertrauenswürdig, führungsstark, sympathisch, erfolgreich sowie ehrlich und glaubwürdig); Bedeutung des Wahlausgangs für die weitere Entwicklung des Landes; vermutete Einstellung von Familie, Bekanntenkreis, Arbeitskollegen und Nachbarn zum Wahlverhalten des Befragten bei der letzten Bundestagswahl. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Konfession; frühere Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Kirchenverbundenheit; Selbsteinschätzung der Religiosität; Religiosität des Elternhauses; höchster Schulabschluss; Ausbildungsabschluss; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Jahr des Ausscheidens aus dem Beruf; Einkommensanteile des Befragten am Haushaltseinkommen; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Dienstverhältnis; Branche; Betriebsgröße; Berufsgruppe; Berufsgruppe der ersten Berufstätigkeit; Familienstand; für den Partner wurde erfragt: derzeitige bzw. frühere Berufstätigkeit, Tätigkeit im öffentlichen Dienst, Dienstverhältnis und Berufsgruppe; Haushaltsgröße; Befragter ist Haushaltsvorstand; Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter 18 Jahren; ideale Kinderzahl; Anzahl der Personen, die zum Haushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit sowie Schichtzugehörigkeit der Eltern (soziale Mobilität); Gewerkschaftsverbundenheit; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Vereinsmitgliedschaft; Mitglied in einer Bürgerinitiative, Partei oder Berufsvereinigung; Telefonbesitz im Haushalt. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Intervieweridentifikation; Regierungsbezirk, Bundesland; Gewichtungsfaktoren.
No specific information
Keine Angaben zum Auswahlverfahren
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