Vorurteile, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie, Etabliertenvorrechte, Sexismus, Homophobie, Abwertung von Langzeitarbeitslosen. Themen: Wohnumfeld: Art der Wohnung; Eigentümerstatus; Wohndauer in der derzeitigen Wohnung; wohnhaft vor dem letzten Umzug; Ortsverbundenheit; Zuhause fühlen in der Wohngegend; Umzugswunsch in einen anderen Stadtteil bzw. eine andere Stadt; Charakterisierung der Nachbarschaft hinsichtlich gegenseitiger Hilfsbereitschaft und sozialem Miteinander; Probleme im Wohnumfeld (Incivilities: Abfall und Sperrmüll, Betrunkene, Drogenabhängige, Drogendealer, Sachbeschädigung an z.B. Telefonzellen und Bushaltestellen, Graffiti sowie offene Bedrohung, Raub und Körperverletzung); Ausländeranteil in der Nachbarschaft; deutsche bzw. andere Staatsangehörigkeit des Befragten sowie seiner Eltern und Großeltern; politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Wichtigkeit politischer Selbstwirksamkeit; Konfession (Religionszugehörigkeit); Split A: Reaktion auf gleichaltrige Ausländer (unsicher, neugierig, genervt); Diversitätsüberzeugung (Skala); Ausländeranteil in der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz; Einstellung zu Kontakten zu Ausländern bzw. von Ausländern zu Deutschen (Skala); Anteil in Deutschland lebender Ausländer am Freundeskreis; Selbstcharakterisierung hinsichtlich: Traditionalismus, Gebräuchen, Wunsch nach Harmonie im Zusammenleben aller Völker, eigener Beitrag für den Frieden zwischen allen Gruppen) Split Ende; Split B: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Situation; gerechter Anteil am Sozialprodukt; bindungslose Flexibilität (Abschätzen von Kontakten nach Nutzen, Verbergen tatsächlicher Absichten, wichtigere Dinge als Beziehungen zu anderen); ökonomistische Einstellung (Skala: z.B. zu viel gesellschaftliche Rücksicht auf Versager, Moral als Luxus); soziale und emotionale Anerkennung und Unterstützung, gesellschaftliche Distanz; Selbstbewusstsein; Einengung durch Erwartungen Dritter; Antisemitismus (Skala: klassischer, sekundärer und israelbezogener Antisemitismus, antisemitische Separation, NS-vergleichende Israelkritik, israelkritische Einstellung) Ende Split B; Selbsteinschätzung: Selbsteinschätzung der Religiosität; Einstellung zum Absolutheitsanspruch der eigenen Religion; Autoritarismus (Bestrafung, Ordnung, Gehorsam und Respekt, Autoritätsgläubigkeit); Forderung nach Leitkultur und verbindlichen Werten; Sexismus: Einstellung zur Rolle der Frau in der Gesellschaft (Mutterrolle, Karriere); nur Berufstätige: Erreichbarkeit beruflicher Ziele; Einstellung zum Thema Familie (Überforderung von Kindern, Familienleben kaum zu verwirklichen, Kontrollverlust von Eltern über ihre Kinder); Einstellung zur politischen Partizipation; Einstellung hinsichtlich der Aufrechterhaltung dauerhafter bzw. dem Aufbau neuer Freundschaften; Orientierungslosigkeit; Islamophobie: Einstellung zum Islam und zu Muslimen; Homophobie; Abwertung von Behinderten und Obdachlosen; Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Einstellung zu Dominanz, Etabliertenvorrechten und Rassismus; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; Antisemitismus (zu viel Einfluss der Juden, Mitschuld an Verfolgungen); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Wirksamkeit; soziale Ungleichheit; Nationalstolz (nur Deutsche) Split Ende; Heterophobie: geschätzter Prozentanteil von Muslimen in verschiedenen Ländern, die an religiösen Regeln orientierte Gesetze präferieren; Assimilation: Personen ohne Migrationshintergrund wurden gefragt: in Deutschland lebende Ausländer sollen nach ihren Gewohnheiten leben; Ausländer sollen vollständig am Leben der Deutschen teilnehmen; Personen mit Migrationshintergrund: in Deutschland nach eigenen Gewohnheiten leben; vollständig am Leben der Deutschen teilnehmen; wieder alle: Selbsteinschätzung auf einer Oben-Unten-Skala; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Abwertung von Langzeitarbeitslosen (Skala: Angst vor sozialem Abstieg auf Hartz IV-Niveau, Langzeitarbeitslosen fehlt Jobinteresse, eigene Schuld an erfolgloser Jobsuche, Empörung über bequemes Leben auf Kosten der Gesellschaft, Wut über systematisches Ausweichen vor der Arbeit, Heranziehen zu öffentliche Arbeiten offenbart Arbeitswilligkeit, Forderung nach mehr Unterstützung für Langzeitarbeitslose). Demographie: Geschlecht; höchster Bildungsabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Erwerbstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands (Erwerbstätigkeit, Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsdauer, Angst vor Arbeitslosigkeit des Haushaltsvorstands; Wahrscheinlichkeit eigener Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; nicht erwerbstätige HH-Vorstände: derzeitige Tätigkeit; schwierige Arbeitssuche); Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; Schulbildung des Vaters; Alter (Geburtsjahr); Familienstand; fester Lebenspartner; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners; Haushaltsgröße; Haushaltsnettoeinkommen; persönliches Brutto-Einkommen. Erwerbstätige wurden gefragt: Wichtigkeit von Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf; Person im Haushalt mit höherem Einkommen. Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewtag; Bundesland; Regierungsbezirk; Gewichtung Ost-West; Gewichtungsfaktoren; Migrationshintergrund.
Repräsentative Zufallsauswahl nach dem RL2D-Verfahren und Auswahl der Zielperson nach dem Schwedenschlüssel Disproportionale Stichprobe von Personen in den alten Bundesländern (einschließlich Berlin) und in den neuen Bundesländern
Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)