Eurobarometer 59.1 (Mar-Apr 2003)
This Eurobarometer survey queried respondents on standard Eurobarometer measures, such as how satisfied they were with their present life, whether they attempted to persuade others close to them to share their views on subjects they held strong opinions about, whether they discussed political matters, and what the European Union´s priorities should be. Additional questions focused on the respondents´ knowledge of and opinions about the European Union (EU), including sources of information about the EU and whether their country had benefited from being an EU member. Topics: Respondents were also asked how informed they were about EU enlargement, their preferred option for the immediate future of the EU as it concerned the enlargement (i.e., whether the EU should include all, some, or none of the countries wishing to join), and whether they agreed or disagreed with statements regarding the EU enlargement (e.g., whether having more countries in the EU would mean more guaranteed peace and security in Europe, whether the EU should financially help future member countries before they join, and whether the EU should reform the way its institutions work before welcoming new members). In addition to the selected standard trend variables (which included additional questions about the perception of and attitudes toward the European Parliament, the European Convention, and the United States of America), the survey also elicited respondents´ opinions about the euro and its introduction as the common European currency. Respondents were asked a series of questions about dual pricing (prices in both the euro and their own respective national currency), its usefulness and necessity, whether they felt handling eight coins was complicated, the usefulness of 1- and 2-cent coins, and whether some of the coins should be replaced by notes. General attitudes regarding the euro replacing their national currency and whether the euro made the respondent feel more European were also assessed. Finally, respondents were asked questions about parental leave, more specifically about the attitudes of men toward taking time off from the workforce for parental leave. Questions addressed the main reasons that would encourage or discourage fathers from taking parental leave. Demography: Gender, age, marital status, occupation, and household income.
Die Themenschwerpunkte sind: 1. Standard-Trendvariablen und EU-Erweiterung, 2. Euro, 3. Elternurlaub. Themen: 1. Standard-Trendvariablen und EU-Erweiterung: Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Vertrauen in Institutionen (Presse, Radio, Fernsehen, Justiz, Polizei, Armee, religiöse Institutionen, Gewerkschaften, Parteien, Unternehmen, nationale Regierung, nationales Parlament, EU, Vereinte Nationen, Wohlfahrts- und Hilfsorganisationen); wichtigste Probleme (Kriminalität, Verkehr, Wirtschaft, steigende Preise bzw. Inflation, Steuern, Arbeitslosigkeit, Terrorismus, Landesverteidigung bzw. auswärtige Angelegenheiten, Wohnsituation, Einwanderung, Gesundheitssystem, Bildungssystem, Renten, Umweltschutz); persönliche Ängste und Befürchtungen (Unfälle in Kernkraftwerken und mit nuklearen Waffen sowie Einsatz von ABC-Massenvernichtungsmitteln, ethnische Konflikte, Weltkrieg, Terrorismus, organisierte Kriminalität, Epidemien); Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EU (Skalometer); präferierte Informationsquellen über die EU; allgemeine Einstellung zur EU-Mitgliedschaft des Landes; Beurteilung der Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des Landes; positives oder negatives Image der EU; Selbstwahrnehmung als Europäer oder Angehöriger eines Staates; Bedeutung der EU für die persönliche Situation des Befragten (Frieden, Wohlstand, Sozialschutz, Reisefreiheit, kulturelle Vielfalt, Einfluss in der Welt, Euro-Währung, Arbeitslosigkeit, Bürokratie, Geldverschwendung, Verlust kultureller Identität, Kriminalitätszunahme, unzureichende Kontrolle an den Außengrenzen); Vorschläge für einen anderen Namen für die EU (Europäische Gemeinschaft, Vereintes Europa, Vereinigte Staaten von Europa); Kenntnis ausgewählter europäischer Institutionen (Europäisches Parlament, Europäische Kommission, Europäischer Ministerrat, Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaft, Europäischer Ombudsmann, Europäische Zentralbank, Europäischer Rechnungshof, Regionalausschuss, EU-Ausschuss für Wirtschaft und Soziales, Europäischer Konvent); Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit und Wichtigkeit dieser EU-Institutionen; Demokratiezufriedenheit im Land und in Europa; erwünschte Prioritäten in der EU-Politik: Neuaufnahme von Mitgliedsstaaten, Bürgernähe der EU, erfolgreiche Einführung des Euro, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Umweltschutz, Verbraucherschutz, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Reform von EU-Institutionen, Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Drogenhandels, Stärkung des Ansehens der EU in der Welt, Friedenssicherung und Sicherheit in Europa, Bekämpfung von Terrorismus und illegaler Einwanderung, Garantieren individueller Rechte und demokratischer Prinzipien in Europa; Präferenz für Entscheidungen auf Landesebene oder auf EU-Ebene (Subsidiaritätsprinzip) in den folgenden Bereichen: Verteidigung, Umweltschutz, Währung, humanitäre Hilfe, Gesundheitswesen, Medien und Pressefreiheit, Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeitsbekämpfung, Agrarpolitik und Fischereipolitik, Unterstützung wirtschaftlich schwacher Regionen, Bildungswesen, Wissenschaft und Forschung, Information über die EU sowie ihre Politik und Institutionen, Außenpolitik, Kulturpolitik, Einwanderungspolitik, Asylpolitik, Bekämpfung des organisierten Verbrechens, Polizei, Justiz, Flüchtlingspolitik, Abwendung von Jugendkriminalität und Kriminalität in Städten, Drogenpolitik, Bekämpfung von Menschenhandel und Ausbeutung, Bekämpfung von internationalem Terrorismus sowie Angehen des Problems der alternden Bevölkerung; Einstellungen zur gemeinsamen Währung (Euro), zu einer gemeinsamen EU-Außenpolitik und Verteidigungspolitik, zur EU-Erweiterung, zur Konzentration von Verantwortlichkeiten auf EU-Ebene, die auf nationaler Ebene nicht effizient gehandhabt werden können, zur Abdankung von EU-Regierungsmitgliedern, wenn sie nicht die Mehrheit im Parlament haben sowie zur politischen Bildung in Schulen über EU-Institutionen; Einstellungen zu europäischen Eingreiftruppen, zu einer gemeinsamen außenpolitischen Haltung bei internationalen Krisen, zu einem europäischen Außenminister, zu einem EU-Sitz im UN-Sicherheitsrat, zum Mitspracherecht neutraler und zukünftiger Mitgliedsstaaten bei der Außenpolitik, zur Unabhängigkeit der EU-Außenpolitik von den USA, zu einer aktiven Verbreitung und zum Schutz der Menschenrechte sowie zu einer gemeinsamen Einwanderungs- und Asylpolitik; Präferenz für eine nationale, europäische oder NATO-Entscheidungsgewalt über die europäische Verteidigungspolitik; häufig genutzte Informationsquellen über das internationale Geschehen (nationale und internationale Zeitungen und Zeitschriften, TV- und Radiostationen, politische Talkshows und Expertenrunden im TV, spezielle Nachrichtensender im TV, Internet, Diskussionen mit Kollegen, Freunden und Bekannten); Beurteilung der Rolle der Vereinten Nationen bei folgenden Problemen: Weltfrieden, Kampf gegen Terrorismus, Wachstums der Weltwirtschaft, Armutsbekämpfung und Umweltschutz; geschätzter und präferierter Einfluss des Landes, der Bürger, der EU-Kommission, des EU-Parlaments, der Geschäftswelt, der Gewerkschaften und von Interessenverbänden (Lobbies) auf EU-Entscheidungen; Einstellungen zu EU-politischen Themen (Skala: bürgernahe Demokratie, Verständlichkeit des Funktionierens der EU: Transparenz, Machtgefälle zwischen großen und kleinen Staaten in der EU, Föderalismus, erwartete Funktionsfähigkeit und Zunahme der Bürokratie nach der EU-Erweiterung, wirtschaftliche und soziale Zusammenarbeit); Präferenz für eine EU-Verfassung; Kenntnisse von Details der Diskussion um die EU-Konvention; Wunsch nach mehr Informationen über die EU-Konvention durch die Medien und Politiker; Einstellung zu Zusammensetzung der EU-Kommission nach der EU-Erweiterung; präferierter Wahlmodus für den Präsidenten der Europäischen Kommission; präferierte Dauer des nationalen Vorsitzes im Europarat; Einstellung zum Vetorecht der Mitgliedstaaten bei EU-Entscheidungen; Einstellung zu einer Steuerhoheit der EU; Wahlbeteiligungsabsicht bei einer Wahl auf nationaler Ebene und bei der Wahl zum Europäischen Parlament (Skalometer); Informationsmedien über das Europäische Parlament und weiteres Informationsinteresse; Einschätzung der Auswirkungen von Entscheidungen und Aktivitäten der nationalen Regierung, des nationalen Parlaments, der EU, des Europäischen Parlaments und der regionalen Regierung auf den Befragten; Einschätzung des Europäischen Parlaments in Bezug auf: Vertretung der Interessen der Bürger, Machtfülle im Vergleich zu nationalen Parlamenten sowie die Wichtigkeit der Wahlen zum Europaparlament; präferierte Themen für den nächsten Wahlkampf des Europaparlaments (nationale Themen, Landwirtschaft, Umwelt, Kriminalität, Arbeit, Einwanderung, Bildung, Verteidigung, Außenpolitik, EU-Erweiterung, Reform der EU-Institutionen, Aufgaben des Europaparlaments, EU-Bürgerrechte); Anreize, die zum Wahlgang bei der Wahl des Europaparlaments motivieren könnten: kostenfreier Öffentlicher Nahverkehr am Wahltag, Wahlkabinen im Supermarkt, Wählen per Internet und am Arbeitsplatz, Zeitgleichheit mit anderen Wahlen, Zeitgleichheit der Wahl des Europaparlaments in allen beteiligten Ländern, regionale Kandidatenlisten, wählbare Kandidaten aus anderen Mitgliedstaaten, mehr Zeit zur Registrierung; Befürwortung der EU-Erweiterung; Einstellungen zur EU-Erweiterung und erwartete Implikationen (Skala); eigene Informiertheit über EU-Erweiterung; Kenntnis und persönliche Verbundenheit mit europäischen Nicht-EU-Staaten. 2. Euro: Kenntnis der Länder mit dem Euro als Währung; bereits durchgeführte Zahlungen in Euro; Orientierung bei dualer Preisauszeichnung am Euro oder der ehemaligen Landeswährung; eigene und allgemein vermutete Wichtigkeit der Preisauszeichnung in der ehemaligen Landeswährung; Häufigkeit des Umrechnens in die alte Währung; Umgewöhnung von der ehemaligen Landeswährung zum Euro bei der Wahrnehmung von Preisen, bei Zahlungen und beim Umrechnen; eingeschätzte Dauer der eigenen Umgewöhnung zum Euro bei Preisen, Bankauszügen und Rechnungen; Schätzung von Preisen in Euro für ausgewählte Produkte (Preiskenntnistest): eine Schachtel Zigaretten, 10 Liter Benzin, ein Paar Schuhe, 6 Eier, eine CD, 1 Liter Milch und eine Pizza vom Imbiss; Schwierigkeiten im Umgang mit dem Euro (Skala): Erkennen der einzelnen Münzen und Scheine, Bezahlen mit den Münzen und Scheinen, sich an Preise in Euro erinnern, Preise in Euro vergleichen; Verstehen von Rechnungen und Bankauszügen in Euro; Zustimmung zu 1- und 2-Euro Scheinen anstatt der vorhandenen Münzen; eigenes Verständnis der Preise in Euro und daraus resultierende subjektive Mehrausgaben; Einstellung zu den nationalen Symbolen auf den Euro-Münzen; Häufigkeit der Wahrnehmung von Euro-Münzen aus anderen Ländern; Häufigkeit von Preisvergleichen in Euro zwischen verschiedenen Ländern; wahrgenommene Preisveränderungen seit der Einführung des Euro (Preise im Allgemeinen, im Supermarkt, in kleinen Lebensmittelgeschäften, in Dienstleistungseinrichtungen, in verschiedenen kleineren Geschäften, in Cafes, Bars und Restaurants, im Personennahverkehr, bei Freizeitaktivitäten, bei Bankgebühren, bei Münzautomaten); vermuteter Zusammenhang zwischen Preisänderungen und der Einführung des Euro; Zufriedenheit mit dem Euro; empfundene Europaverbundenheit durch die gemeinsame Währung Euro; Verbundenheit mit dem Euro. 3. Elternurlaub (es wurden nur männliche Personen ab 18 Jahren befragt, die noch nicht im Ruhestand waren und Kinder hatten): eigene Kinder; Kenntnis der Möglichkeit eines Elternurlaubs; geplanter oder bereits genommener Elternurlaub und Gründe für diese Entscheidung; Gründe, die Väter zu vermehrtem Elternurlaub veranlassen könnten (mehr finanzielle Unterstützung, Aufgliederung des 3 Monate dauernden Elternurlaubs in mehrere Phasen, mehr Sicherheiten beim anschließenden Wiedereinstieg in die Arbeit und bei der sozialen Fürsorge, mehr Verständnis bei Vorgesetzten und Kollegen, gesetzliche und vertragliche Bestimmungen, mehr Informationen über den Elternurlaub); Gründe, die Väter vom Elternurlaub abhalten (zu wenig Informationen, unzureichender finanzieller Ausgleich, Unzufriedenheit und Langeweile im eigenen Haushalt, zu viel Hausarbeit, Einbußen bei der Karriere, Wahrnehmung des Elternurlaubs als typische Frauensache, bessere Fähigkeiten von Frauen im Umgang mit Kindern, eigene Unfähigkeit, ungeeignete Rahmenbedingungen beim Elternurlaub). In allen Ländern außer Finnland wurde gefragt: wahrgenommene Kompliziertheit der acht verschiedenen Euro-Münzen; Einstellung zu einem Einzug der 1- und 2-Cent Münzen. Nur in Nordirland, Großbritannien, Dänemark und Schweden (Nicht-Euro-Zone) wurde gefragt: Kenntnis des Umtauschkurses der Landeswährung zum Euro; Häufigkeit von Zahlungen in Euro; allgemein eingeschätzte Nützlichkeit von in Euro angezeigten Preisen und Nützlichkeit für den Befragten selbst; wahrgenommene Preisveränderungen in den letzten 12 Monaten (Preise im Allgemeinen, im Supermarkt, in kleinen Lebensmittelgeschäften, in Dienstleistungseinrichtungen, in verschiedenen kleineren Geschäften, in Cafes, Bars und Restaurants, im Personennahverkehr, bei Freizeitaktivitäten, bei Bankgebühren, bei Münzautomaten); erwartete Verstärkung einer Europaverbundenheit durch eine mögliche Einführung des Euro; Einstellung zu einer Einführung des Euro als Ersatz für die nationale Währung. Nur in Griechenland wurde gefragt: Kenntnis und Bedeutung der Präsidentschaft Griechenlands im Ministerrat der EU. Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; berufliche Position; Stellung im Haushalt; Beruf des Haushaltsvorstandes; Urbanisierungsgrad; monatliches Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum und Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz (Mobiltelefon und Festnetz). In Luxemburg, Belgien und Finnland: Interviewsprache.
A multi-stage sampling design was used for this Eurobarometer. In the first stage, primary sampling units (PSU) were selected from each of the administrative regions in every country (i.e., Statistical Office of the European Community, EUROSTAT regions). PSU selection was systematic with probability proportional to population size, from sampling frames stratified by the degree of urbanization. In the next stage, a cluster of addresses was selected from each sampled PSU. Addresses were chosen systematically using standard random route procedures, beginning with an initial address selected at random. In each household, a respondent was selected, by a random procedure. Up to three recalls were made to obtain an interview with the selected respondent. No more than one interview was conducted in each household. Separate samples were drawn for Northern Ireland and East Germany.
Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl
Face-to-face interviews with standardized questionnaire
Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen
Provenance | |
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Creator | European Commission, Brussels Directorate-General for Communication, Public Opinion Analysis Sector |
Publisher | GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften |
Publication Year | 2012 |
Rights | 0 - Data and documents are released for everybody.; 0 - Daten und Dokumente sind für jedermann freigegeben. |
OpenAccess | true |
Contact | http://www.gesis.org/ |
Representation | |
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Discipline | Economics; Social and Behavioural Sciences |
Spatial Coverage | Belgium; Belgien; Denmark; Dänemark; Germany; Deutschland; Greece; Griechenland; Spain; Spanien; France; Frankreich; Ireland; Irland; Italy; Italien; Luxembourg; Luxemburg; Netherlands; Niederlande; Portugal; Portugal; Austria; Österreich; Sweden; Schweden; Finland; Finnland |