Politbarometer West 2009 (Cumulated Data Set, incl. Flash)

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The Politbarometer has been conducted since 1977 on an almost monthly basis by the Forschungsgruppe Wahlen on behalf of the Second German Television (ZDF). Since 1990, this database has also been available for the new German states. The survey focuses on the opinions and attitudes of the voting-age population in the Federal Republic on current political issues, parties, politicians, and voting behavior. From 1990 to 1995 and from 1999 onward, the Politbarometer surveys were conducted separately both in the newly formed eastern and in the western German states (Politbarometer East and Politbarometer West). The separate monthly surveys of a year are integrated into a cumulative data set that includes all surveys of a year and all variables of the respective year. Starting in 2003, the Politbarometer short surveys, collected with varying frequency throughout the year, are integrated into the annual cumulation.

Die Politbarometer werden seit 1977 etwa monatlich von der Forschungsgruppe Wahlen für das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) durchgeführt. Seit 1990 steht diese Datenbasis auch für die neuen Bundesländer zur Verfügung. Im Zentrum der Untersuchung stehen die Meinungen und Einstellungen der wahlberechtigten Bevölkerung in der Bundesrepublik zu aktuellen politischen Themen, Parteien und Politikern sowie dem Wahlverhalten. 1990 bis 1995 und ab 1999 wurden die Politbarometer-Umfragen in den neuen und alten Bundesländern getrennt durchgeführt (Politbarometer Ost bzw. Politbarometer West). Die monatlichen Einzelumfragen eines Jahres werden in einen kumulierten Datensatz integriert, der alle Erhebungen eines Jahres und alle Variablen des jeweiligen Jahrganges umfasst. Ab 2003 sind die Politbarometer-Kurzbefragungen, die unterschiedlich häufig im Jahr erhoben werden, in die Jahreskumulation integriert.

Die folgenden Themen sind im Gesamtdatensatz insgesamt enthalten. Teilweise wurden sie zu jedem Erhebungszeitpunkt gefragt, teilweise jedoch nur zu einem oder zu mehreren Erhebungszeitpunkten. Wichtigste politische Probleme in Deutschland; Wahlbeteiligungsabsicht bei der nächsten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage, Rangordnung); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; Koalitionspräferenz; wichtigste Politiker in Deutschland; Sympathie-Skalometer für die SPD, CDU, CSU, FDP, die Grünen und die Linke; Zufriedenheits-Skalometer für die Regierung, die Regierungsparteien CDU und SPD, die Oppositionsparteien FDP, Die Linke und die Grünen; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Spitzenpolitiker (Sigmar Gabriel, Karl-Theodor zu Guttenberg, Gregor Gysi, Franz Josef Jung, Ursula von der Leyen, Oskar Lafontaine, Angela Merkel, Franz Müntefering, Philipp Rösler, Wolfgang Schäuble, Ursula Schmitt, Horst Seehofer, Peer Steinbrück und Frank-Walter Steinmeier und Guido Westerwelle); Beurteilung des Verhältnisses der Regierungsparteien untereinander und eventuell festgestellte Veränderungen; Verhältnis der CDU zur CSU; Beurteilung des Einflusses der CSU auf Bundesebene und Einstellung dazu; Bewertung der Auswirkungen der Nachfolge von Guttenberg auf Michael Glos auf die CDU/CSU; vermutete Parteienunterstützung der CDU für Merkel, der CSU für Seehofer, der SPD für Müntefering bzw. Steinmeier; Beurteilung der großen Koalition; Beurteilung des Beitrags der großen Koalition zur Lösung der politischen Probleme; Partei, die am ehesten als fortschrittlich, glaubwürdig sowie sozial eingestuft wird; Zufriedenheit mit dem Grundgesetz und der Politikgestaltung; Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; richtige Leute in führender Position; Politik kann die wichtigsten Probleme in Deutschland lösen; Beurteilung des Zustands der Gesellschaft und Vergleich der gesellschaftlichen Zustände im Lande mit den Nachbarländern; glaubhaftes Versprechen der Bundeskanzlerin, auf Mehrwertsteuererhöhung zu verzichten; Vergleich der beiden Bundeskanzlerkandidaten Merkel und Steinmeier hinsichtlich ihrer Glaubwürdigkeit, Sympathie, Durchsetzungsfähigkeit, Sachverstands, Problemlösungskompetenz, Fähigkeit Arbeitsplätze zu schaffen und Einsatzes für Gerechtigkeit; Einschätzung von Merkel bzw. Steinmeier als vom Volk abgehoben; Fernsehduell zwischen Merkel und Steinmeier selbst gesehen bzw. vom Abschneiden der Kandidaten gehört; Beurteilung des Abschneidens der beiden Kandidaten bei dem TV-Duell; Zufriedenheit mit der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in Deutschland sowie der eigenen Wirtschaftslage; erwartete Veränderungen der persönlichen wirtschaftlichen Situation im kommenden Jahr; erwartete Aufwärtsentwicklung in Deutschland (Konjunkturerwartung); Einschätzung der Konflikte zwischen gesellschaftlichen Gruppen (Arm versus Reich, Arbeitgeber versus Arbeitnehmer, Jung versus Alt, Ausländer versus Deutsche, Ostdeutsche versus Westdeutsche, Frauen versus Männer); Beurteilung der einzelnen Bundestagsparteien als zerstritten oder einig; Einschätzung und Beurteilung der Entwicklungsrichtung (links oder rechts) der SPD und der CDU; erwartete Annäherung der SPD an die Linke; Einstellung zum Ausstieg von Müntefering aus dem SPD-Vorsitz und zur Bewerbung von Gabriel für den Vorsitz; erwarteter Erfolg für die SPD mit Gabriel; Beurteilung der Lohnforderung im Öffentlichen Dienst; Einstellung zu einem einheitlichen Mindestlohn für alle Branchen; Beurteilung der Höhe der Managergehälter und Wunsch nach Eingreifen des Staates; Einstellung zur Rente mit 67; Einstellung zum Atomausstieg und zur Sicherheit der Atomkraftwerke in Deutschland; Überwiegen der Unterschiede zwischen Ost und West oder Nord und Süd; kompetenteste Partei zur Sicherung der Arbeitsplätze im Bereich der Sozialpolitik, der Gesundheitspolitik und der Steuerpolitik; Kenntnis des einzuführenden Gesundheitsfonds; erwartete Verbesserung der Versorgung; allgemeine Beurteilung des Gesundheitssystems im Lande; ausreichende Reform des Gesundheitswesens; Präferenz für eine Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge oder für eine Reduzierung der Leistungen; Einstellung zu einer Erhöhung staatlicher Ausgaben zur Bewältigung der aktuellen Finanzkrise; Präferenz für Senkung der Staatsausgaben oder Erhöhung der Staatsausgaben zur Ankurbelung der Wirtschaft; erwarteter Erfolg der staatlichen Ausgabenpolitik zur Verhinderung eines Abwärtstrends; erwartete Chancen für einen Schuldenabbau und erwartete Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Verlaufe der Wirtschaftskrise; Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung in Bezug auf die Bewältigung der Finanzkrise; Einstellung zur Gewährung von Staatshilfen für wichtige Unternehmen sowie im Falle Opel und Arcandor; Beurteilung der Sicherung von Opel durch GM sowie durch die möglichen Investoren Fiat bzw. Magna; Einstellung zur Steuersenkung für Arbeitnehmer in der aktuellen Wirtschaftskrise; Erwartung von Steuersenkungen oder Steuererhöhungen nach der Bundestagswahl; erwartete Steuererhöhungen im Falle einer CDU/CSU Regierung und im Falle einer SPD Regierung nach der Bundestagswahl; Präferenz für Steuersenkung oder Schuldenabbau; Beurteilung der beschlossenen Steuerentlastungen; Einschätzung der Finanzierbarkeit geplanter Steuerentlastungen durch zukünftiges Wirtschaftswachstum; Beurteilung des Wachstums-Beschleunigungs-Gesetzes; erwartete Auswirkungen des Wachstums-Beschleunigungs-Gesetzes; empfundene Bedrohung durch Kriminalität; Beurteilung der Wiedervereinigung; Ostdeutsche oder Westdeutsche als Profiteure der Wiedervereinigung; Einstellung zum Einsatz der Bundeswehr bei internationalen Friedenseinsätzen; Einstellung zur deutschen UNO-Schutztruppe in Afghanistan; Einstellung zur Fortführung des Afghanistan-Einsatzes und zu einer Erhöhung der Anzahl deutscher Soldaten; Beurteilung der Arbeit der Verteidigungsminister Jung und Guttenberg; Wahlbeteiligungsabsicht bei der Europawahl und Parteipräferenz; Interesse an der Europapolitik; ausreichende Informiertheit über die Europapolitik; Vorteilhaftigkeit der EU-Mitgliedschaft des Landes; europäische Einigung voranbringen; zu viel Einfluss der EU auf Entscheidungen in Deutschland; Einstellung zu einem EU-Beitritt der Türkei; Zuweisung der Schuldfrage im Gaza-Streifen und erwartete Ausweitung des Konflikts; ausreichende Bemühungen zur Eingliederung von Ausländern in Deutschland; ausreichende Bemühungen der Ausländer für die eigene Eingliederung; Beurteilung der Arbeit von Bundeskanzlerin Merkel und vermutete Verbesserungen durch einen Bundeskanzler Steinmeier; Beurteilung der Unterschiede von CDU/CSU und SPD in ihren politischen Inhalten; perzipierte Annäherung der Bundeskanzlerin an die politischen Vorstellungen der SPD und Beurteilung dieser Annäherung; gewünschte Annäherung von Merkel an die SPD-Politik; perzipierte Durchsetzung der Bundeskanzlerin in wichtigen Fragen; Wunsch nach einem härteren Wahlkampf zwischen den Parteien; Beurteilung der geringen politischen Inhalte beim Wahlkampf der CDU, der SPD, der FDP, der Linken und der Grünen; Beurteilung der Arbeit der Bundesregierung; Bedeutung für den Befragten, wer regiert; Einschätzung der Bereitschaft der SPD mit der Linken eine Koalition zu bilden; erwarteter Wahlsieger; erwartete CDU/CSU/FDP-Mehrheit; erwartete Verstärkung der sozialen Absicherung mit einer CDU/FDP-Regierung; erwartete Umsetzbarkeit der Schaffung von vier Millionen Arbeitsplätzen im Wahlprogramm von Steinmeier; Parteienzusammensetzung der Regierung oder Person des Bundeskanzlers wichtiger für den Befragten; Kenntnis der Bedeutung der Erst- und Zweitstimme; Befragter ist Stammwähler einer bestimmten Partei; Beurteilung der Entwicklung der Stammpartei; früher Stammwähler einer anderen Partei gewesen; Einstellung zu vorgezogenen Neuwahlen; empfundene Aufbruchsstimmung nach der Bundestagswahl; erwartete verbesserte Problemlösung durch die CDU/FDP-Regierung in den Bereichen Arbeitslosigkeit, Gesundheit, Steuern, Staatsverschuldung, Bildung, Familie, Umwelt und Wirtschaft; Beurteilung der neuen CDU/FDP Koalition; Partei, die am meisten im neuen Regierungsprogramm hat durchsetzen können; Zufriedenheit mit der Zusammenstellung der Regierungsmannschaft; Beurteilung von Außenminister Westerwelle, Finanzminister Schäuble und Verteidigungsminister zu Guttenberg; Einstellung zur vorgesehenen Jamaika-Koalition im Saarland und Einstellung zu einer solchen Koalition auf Bundesebene; Beurteilung des politischen Kurses von CDU und SPD; Wunsch nach mehr Einfluss der FDP, der Grünen und der Linken auf die Politik im Bund; Klimawandel als Problem; ausreichender Einsatz von Politik, Industrie und Privat für den Klimaschutz; Partei, die sich um den Klimaschutz kümmert; Beurteilung des Erfolgs der Weltklimakonferenz in Kopenhagen; präferierter Bundespräsident; Erfüllbarkeit der Erwartungen an US-Präsident Barack Obama; Einstellung zur Besteuerung von Kraftfahrzeugen nach ihrem CO2-Ausstoß; Erwartung eines verstärkten Absatzes von schadstoffarmen PKWs; Einstellung zur Kritik von Merkel am Papst; Einstellung zur Kandidatur von Althaus nach seinem Skiunfall; empfundene persönliche Gefährdung durch die Schweinegrippe; ausreichender Schutz vor der Ausbreitung der Schweinegrippe in Deutschland; Interesse an den Ergebnissen von Meinungsumfragen zur Bundestagswahl; Selbsteinschätzung des Einflusses der Meinungsumfragen auf die eigene Wahlentscheidung; Einstellung zu unterschiedlichen Kündigungsfristen für Mieter und Vermieter; Einstellung zu einer Stärkung der Rechte für Mieter oder Vermieter; Wohnstatus; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum und Einstufung der Parteien auf diesem Kontinuum; Rückblick auf das vergangene Jahr; Ausblick auf das zukünftige Jahr. Demographie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Kinderzahl und Alter der Kinder; Schulabschluss; abgeschlossenes Studium bzw. Berufsausbildung; Berufstätigkeit; eigene Arbeitsplatzgefährdung; Berufsgruppe; Haushaltsgröße; Personen ab 18 Jahren; Gewerkschaftsmitglied; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Arbeitsplatzgefährdung nahestehender Personen; Parteineigung und Parteiidentifikation; Anzahl der Telefonnummern zuhause; Gewichtungsfaktoren. Zusätzlich verkodet wurden: Erhebungswoche; Bundesland; Gewichtungsfaktoren: Haushaltsgewicht, Repräsentativgewicht, Gesamtgewicht.

Probability: MultistageProbability.Multistage

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige ZufallsauswahlProbability.Multistage

Telephone interviewInterview.Telephone

Telefonisches InterviewInterview.Telephone

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.11612
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA5432?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=ff30ddc1b4f7f0ff417c10a8b922ca637fa47aefbe1d9fcaa9f82a80366ea047
Provenance
Creator Jung, Matthias; Schroth, Yvonne; Wolf, Andrea
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2013
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Resource Type Text Text
Discipline Economics; Social and Behavioural Sciences