Transatlantische Beziehungen und politische Führerschaft der USA. Transatlantische Sicherheit und militärische Interventionen. Rolle Asiens in der Weltpolitik. Wahlen. Wirtschaft und internationale Wirtschaftskrise. Wirtschaftliche und militärische Macht. Transatlantische Rolle im Mittleren Osten und in Nordafrika. Politische Präferenzen. Themen: 1. Transatlantische Beziehungen: Häufigkeit politischer Gespräche im Freundeskreis; Einstellung zur globalen politischen und wirtschaftlichen Führungsrolle der USA, der Europäischen Union sowie Russlands; Bewertung der Beziehungen zwischen den USA und der Europäischen Union (nicht in Russland) (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Bewertung der Beziehungen zwischen dem eigenen Land und Russland; nur in TR und in RU: Bewertung der Beziehungen zwischen der Türkei bzw. Russland und der Europäischen Union sowie zwischen der Türkei bzw. Russland und den USA (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Beurteilung des amerikanischen Präsidenten Barack Obama hinsichtlich ausgewählter Politikfelder (internationale Politik, Beziehungen zu Russland, Stabilisierung Afghanistans, Bewältigung der amerikanischen Wirtschaft (nur USA), Kampf gegen den internationalen Terrorismus sowie Verhandlungen mit dem Iran über sein Atomprogramm (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Beurteilung der Regierungsarbeit des eigenen Landes hinsichtlich internationaler Politik; Beurteilung der Regierungsarbeit des eigenen Landes hinsichtlich der nationalen Wirtschaft (nicht in den USA) (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Einstellung zu den USA, zur Europäischen Union, zu China, Russland, Italien (nicht in Russland, Split A1), Spanien (Split B1), Türkei, Japan (Split A2), Südkorea (Split B2), Deutschland, Griechenland (nicht in Russland), Israel (Split A2bis), Iran (Split 2bis), nur in RU: Ukraine, Belarus, Georgien und zur NATO (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); gemeinsame Werte (Split: gemeinsame Interessen) als ausreichende Grundlage für eine transatlantische Zusammenarbeit zwischen den USA und der Europäischen Union (in RU: zwischen Russland und den USA); gemeinsame Werte (Split: gemeinsame Interessen) der Europäischen Union und Russland (USA: der USA und Russland / TR: der Türkei und Russland / RU: der Europäischen Union und Russland) als ausreichende Grundlage für eine internationale Zusammenarbeit; gemeinsame Werte (Split: gemeinsame Interessen) der Europäischen Union und China (in den USA: der USA und China/ in der Türkei: der Türkei und China/in Russland: von Russland und China) als ausreichende Grundlage für eine internationale Zusammenarbeit; gewünschte Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen den USA und der EU (in Russland: zwischen Russland und der NATO) in Sicherheitsfragen und diplomatischen Angelegenheiten (nicht in der Türkei); Einstellung zur Notwendigkeit der NATO für die Sicherheit des eigenen Landes; in Schweden wurde gefragt: Einstellung zur Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit der NATO (Split: mit zusätzlicher Unterstützung der Vereinten Nationen bzw. zum generellen NATO-Beitritt); 2. Die Rolle Asiens in der Weltpolitik: Größere Bedeutung der USA oder asiatischer Länder wie China, Japan und Südkorea für die nationalen Landesinteressen; größere Bedeutung der Länder der Europäischen Union (z.B. Großbritannien, Frankreich und Deutschland) oder asiatischer Länder (China, Japan und Südkorea) für die nationalen Interessen der USA bzw. Russlands; China als wirtschaftliche Chance oder Bedrohung; China als militärische Bedrohung. 3. Wahlen: Vertrauen in die Rechtmäßigkeit der Wahlergebnisse in Russland (RU: in den USA) (Rotation der Fragenreihenfolge); Vertrauen in die Rechtmäßigkeit der Wahlergebnisse im eigenen Land; Einstellung zu den amerikanischen Präsidentschaftskandidaten Mitt Romney und Barack Obama (Rotation der Fragenreihenfolge); Präferenz für Mitt Romney oder Barack Obama bei den Präsidentschaftswahlen in den USA; erwartete Veränderung der Beziehungen zwischen den USA und Europa (TR: zwischen den USA und der Türkei, RU: zwischen den USA und Russland) bei einem Wahlsieg von Mitt Romney oder Barack Obama (nicht in FR, DE, IT, NL, PT, ES, SE und UK) (Split: Rotation der Fragenreihenfolge). 4. Militärische Interventionen: Beunruhigung über den Atomwaffenerwerb des Iran; präferierte Vorgehensweise um den Iran vom Atomwaffenerwerb abzuhalten; präferierte Vorgehensweise der Europäischen Union (bzw. der USA, Russlands, der Türkei) nach einem Scheitern aller nicht-militärischen Maßnahmen um den Iran vom Atomwaffenerwerb abzuhalten: militärische Aktionen oder Akzeptanz eines Atomwaffenerwerbs durch den Iran; Meinung zu Luftangriffen durch die nationale Luftwaffe gegen den Iran bzw. zur Entsendung von Bodentruppen; Meinung zu Militäraktionen Israels gegen den Iran um diesen vom Atomwaffenerwerb abzuhalten; nicht in FR, DE, IT, NL, PT, ES, SE und UK: erwartete Entwicklung der Beziehungen zwischen dem eigenen Land und den Ländern des Mittleren Ostens und Nordafrikas nach den Volksaufständen in diesen Ländern; Meinung zur Verantwortung des eigenen Landes zum Schutz der Zivilbevölkerung anderer Länder vor Gewaltanwendung ihrer Regierung; Meinung zu Interventionen des eigenen Landes in Syrien (nicht RU) bzw. zu von den vereinten Nationen gebilligten Interventionen; nicht in RU, FR, DE, IT, NL, PT, ES, SE, UK: Meinung zu Interventionen des eigenen Landes in Syrien trotz eines möglichen Vetos von Russland und China gegen zukünftige Aktionen der Vereinten Nationen; in Russland: Meinung zu einem Veto der russischen Regierung gegen eine mögliche Intervention der Vereinten Nationen in Syrien; retrospektive Beurteilung der Militärinterventionen im Irak, in Afghanistan und in Libyen (Rotation der Fragenreihenfolge); erwartete Stabilisierung der Situation in Afghanistan, Libyen, im Irak, in Ägypten und in Syrien (Rotation der Fragenreihenfolge); Präferenz für eine Aufstockung, Beibehaltung oder Reduzierung der in Afghanistan stationierten landeseigenen Truppenstärke (US Truppen) (nicht in RU und NL); nur in NL: Präferenz für eine Aufstockung, Beibehaltung oder Reduzierung der in Afghanistan stationierten niederländischen Polizeiausbilder; präferierte Erhöhung der Staatsausgaben zur Anregung des Wirtschaftswachstums oder Einsparungen zwecks Abbau der Staatsverschuldung; präferiertes Vorgehen der nationalen Regierung im Hinblick auf den Verteidigungshaushalt allgemein: Erhöhung, Beibehaltung oder Reduzierung der Verteidigungsausgaben; nicht in RU und den USA: präferiertes Vorgehen der nationalen Regierung bezüglich des Verteidigungshaushalts nach dem amerikanischen Beschluss auf Erhöhung des Verteidigungshaushalts in Ostasien und Truppenreduzierung in Europa. 5. Wirtschaft und internationale Wirtschaftskrise (nicht in RU und den USA): Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU als gute Sache; Euro als gute Sache für die nationale Wirtschaft; Wunsch nach einem Austritt aus der Eurozone und Rückkehr zur alten Währung (nur in FR, DE, IT, NL, PT, SK und SP); Präferenz für größere Machtbefugnisse der Europäischen Union hinsichtlich der Wirtschafts- und Haushaltspolitik oder Autonomie der Mitgliedsländer in diesen Bereichen (nicht in TR); Zustimmung zum Umgang der Europäischen Union und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel mit der Wirtschaftskrise (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Einstellung zu einem Finanzbeitrag des eigenen Landes zum Hilfsfonds der Europäischen Union für Mitgliedsländer mit Zahlungsschwierigkeiten (nicht in TR); wieder alle: Wirtschaftssystem bringt Vorteile für alle oder lediglich für wenige. 6. Wirtschaftliche versus militärische Macht: Vorrang von wirtschaftlicher oder militärischer Macht; Notwendigkeit von Krieg zur Erlangung von Gerechtigkeit; (Split: Rotation der Fragenreihenfolge); Ausmaß des Einflusses der Wirtschaftskrise auf die persönliche Finanzsituation des Haushalts. 7. Politische Präferenzen: nur USA: Selbsteinschätzung als Demokrat, Republikaner oder Unabhängiger; Parteineigung zur republikanischen Partei oder zur demokratischen Partei; in den europäischen Ländern: Parteipräferenz bei den nächsten nationalen Wahlen; wieder alle: Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum. In der Türkei wurde zusätzlich gefragt: Konfession; Einhalten der täglichen Gebetszeiten; Einstellung zu einem Kopftuchverbot an Universitäten. In Russland wurde zusätzlich gefragt: Institutionenvertrauen (Militär, Präsident, Polizei, Kirche, die Staatsduma, Gerichte und Justizsystem, Wahlen, Fernsehnachrichten, Tageszeitungen, Internet-News-Quellen (Rotation der Fragenreihenfolge). Demographie: Geschlecht; Alter (kategorisiert); Schulbildung; Alter bei Ende der Schulausbildung; berufliche Stellung; ethnische Herkunft (nur USA); nur IT, SP, PT, USA: Art des Telefonanschlusses (Festnetz oder Mobil); Besitz eines Mobiltelefons; Anzahl der Mobiltelefonnummern; Festnetztelefon im Haushalt; Anteil der insgesamt eingehenden Anrufe, der auf das Mobiltelefon entfällt; wieder alle: Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen ab 18 Jahren sowie Anzahl der Kinder unter 17 Jahren; Land; Region; Urbanisierungsgrad. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); Interviewsprache; Intervieweridentifikation; Art des Interviews; Gewichtungsfaktoren.
Das Auswahlverfahren unterscheidet sich in den beteiligten Ländern. In der Regel wurde eine mehrstufige proportional geschichtete Zufallsauswahl durchgeführt. Die Auswahl der Zielperson im Haushalt erfolgte nach der Geburtstagsmethode.
CATI (Computerunterstützte telefonische Befragung) - Telefonisches Interview In Bulgarien, Polen, Rumänien, in der Slowakei, der Türkei und in Russland wurden persönliche Interviews durchgeführt.