Autumn Study 1996

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Bewertung von Parteien und Politik. Wertorientierungen. Themen: Zukunftszuversicht; Beurteilung der derzeitigen und der erwarteten zukünftigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen Lage der BRD; Politikinteresse; Parteineigung; Parteiidentifikation und Parteibindung; Demokratiezufriedenheit; erwartete Entwicklung der Arbeitslosigkeit; Einstellung zu Parteien und Politik (Skala: fehlende Parteiverbundenheit, Wunsch nach Politikführer, Unwählbarkeit der eigentlich präferierten Partei, Unglaubwürdigkeit der Politiker, Durchsetzen nationaler Interessen in der Europäischen Union, eigene Parteitreue, Bürgernähe, keine Partei vertritt Volksinteressen); Bewertung der Gesellschaftsordnung als gerecht; Gefühl eigener Benachteiligung in der Gesellschaft; erwartete zukünftige persönliche Situation; Abhängigkeit der zukünftigen Situation vom Befragten selbst oder von der Politik; Einstellung zu Politik, Staat und Gesellschaft (Skala: Gewaltbereitschaft in der Demokratie, keine Partei hat Antwort auf Probleme, Austragen von Politik auf dem Rücken der kleinen Leute, Demokratie als beste Staatsform, Ausländerfragen als Tabuthema, Überwiegen der guten Seiten der DDR, ´Die da oben´ machen was sie wollen, Denkzettel für Parteien, staatliche Arbeitsplatzgarantie, fehlende Würdigung des westdeutschen Engagements durch Ostdeutsche, Ostdeutsche wollen Wohlstand ohne Leistung, Westdeutsche machen im Osten alles kaputt, Westdeutsche behandeln Ostdeutsche wie Menschen zweiter Klasse, westdeutsche Wirtschaft beutet den Osten aus); Nationalstolz; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien bezüglich Wirtschaftslage, Verbrechensschutz, Preisstabilität, Arbeitsplätze beschaffen, Rentensicherung, Umweltschutz, Arbeitsplatzsicherung, Gleichstellung der Frau, Schaffung einheitlicher Lebensverhältnisse in Ostdeutschland und Westdeutschland, Kinderbetreuungsplätze anbieten, Verringerung der Staatsverschuldung, Bekämpfung von Radikalen, Familienförderung, Ausländerzuzug beschränken, Abbau von Politikerprivilegien, soziale Sicherheit, Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Einstufung der Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, PDS und Republikaner sowie Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einstellung zu Politik, Politikern und Parteien (Skala: political efficacy, Vertrauen in den Staat, Zuverlässigkeit der Parteien, Forderung nach stärkerer politischer Beteiligung der Bürger, regelmäßiger Wahlgang genügt, Staat fordert immer mehr Steuern ohne Verbesserung der staatlichen Leistungen, kein Einfluss auf die Regierung, Politik ist kompliziert); Einstellung zu aktuellen politischen Themen (Skala: Umgang mit sozial Schwachen, Ausländer, Schnelllebigkeit, Sozialismus besser als Marktwirtschaft, zuwenig Sozialleistungen, Sorgen über Abrutschen des Befragten auf die Verliererseite, Deutschland als Zahlmeister der Europäischen Union, Profitinteressen des Großkapitals verursachen Arbeitslosigkeit, soziale Hängematte, Abweisen von Asylsuchenden als Skandal, Ablehnen amerikanischer Lebensformen, Verwahrlosung der Gesellschaft durch Luxus, Heranziehen von Arbeitslosen zu Diensten für die Allgemeinheit); Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis90/Die Grünen, PDS und Republikaner); Gründe für Nationalstolz; Präferenz für ein konservatives oder modernes Gesellschaftsmodell (Rangfolge: Bewährtes schätzen, Bürgerbeteiligung, Leistungsorientierung, Achten von Recht und Gesetz, Offenheit für neue Ideen und Wandel, Mensch zählt mehr als Geld); Veränderung des Stellenwertes ausgewählter Werte und Grundhaltungen für den Befragten (Toleranz gegenüber Andersdenkenden, eigene wirtschaftliche Sicherheit, Selbstverwirklichung, Gerechtigkeit, Leistungsbewusstsein, Besitz und Geld, Mitbestimmung, Rückbesinnung auf alte Werte); eigene Wechselwählerschaft; Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1994; Zufriedenheit mit der damals gewählten Partei; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren, Erststimme und Zweitstimme); Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Skala: fehlende Ideale, Reiche verhindern gerechten Anteil aller Bürger, Scham wegen Hitlerzeit beenden, fehlendes Pflichtbewusstsein, Verstaatlichung von Schlüsselzweigen der Wirtschaft, Reinhaltung des Deutschen ohne Völkervermischung, keine Kontrolle durch Geheimabmachungen, Geborgenheit und Solidarität in der DDR, Sozialismus überwindet den Faschismus, Anspruch auf Wohlstand nur für Leistende, Sozialismus ist sinnvoll, Überlegenheit der Deutschen); Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung und der Opposition; Selbsteinschätzung der Lebenslage auf einer Oben-Unten-Skala derzeit und vor 1990 sowie erwartete zukünftige Entwicklung (Skalometer); Einstellung zum Einzug der Republikaner und der PDS in den Bundestag; Wählbarkeit von Republikanern und PDS. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Kirchenverbundenheit; Schulabschluss; abgeschlossene berufliche Lehre; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Jahr des Ausscheidens aus dem Beruf; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Dienstverhältnis; Berufsgruppe, Wochenarbeitszeit; Wunsch nach veränderter Arbeitszeit und gewünschte Stundenzahl; derzeit in Umschulung; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Gewerkschaftsverbundenheit; derzeitige oder drohende Arbeitslosigkeit bzw. Kurzarbeit des Befragten bzw. eines Haushaltsmitglieds; Familienstand; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Jugendlichen im Alter von 16 oder 17 Jahren mit deutscher Staatsangehörigkeit im Haushalt; Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter 16 Jahren und Alter dieser Kinder; Anzahl der Einkommensbezieher im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Telefonbesitz im Haushalt bzw. Besitz von Anrufbeantworter, Gegensprechanlage, Internet-Anschluss, Kleingarten bzw. Wochenendhaus; Besitz eines kulturellen Abonnements. Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Regierungsbezirk; Ortsgröße; Gewichtungsfaktoren; Interviewdatum; Interviewdauer; verschiedene Indizes.

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Keine Angaben zum Auswahlverfahren, vermutet wird ADM-Mastersample

Face-to-face interviewInterview.FaceToFace

Persönliches InterviewInterview.FaceToFace

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DOI https://doi.org/10.4232/1.4912
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA4912?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=079549ab31951b206b42f146280b0d496dbc3b2a9402a846184501e440315c68
Provenance
Creator Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2009
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany; Deutschland