Tabelle II. Anzahl der bestimmten Knochen und Knochenbruchstücke von Barsbek

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Frühgeschichtliche Funde von Haustieren sind im norddeutschen Raum recht selten, wie eine Zusammenstellung der bisher erschienenen Literatur zeigt. Gehl (1930) nahm eine erste Bearbeitung stein- und eisenzeitlicher Hunde vor, die eine recht große Übereinstimmung zu gleichaltrigen Tieren Dänemarks aufwiesen. Studien neolithischer Tierknochen aus dem Satrupholmer Moor von Herre (1949) erbrachten ihre besondere Wichtigkeit für Fragen der Abstammung des Hausrindes. Die Tierreste von Haithabu, die z. Z. im Institut für Haustierkunde der Universität Kiel bearbeitet werden, entstammen Schichten des 8. bis 14. Jahrhunderts. Gleichaltrige Reste aus dem mittelalterlichen Hamburg wurden von Herre (1950) eingehend analysiert. Diese kurze Übersicht läßt deutlich werden, daß aus den Jahrhunderten um Christi Geburt aus unserem Raum nichts bekannt ist. Es war daher außerordentlich erfreulich, daß bei Grabungen in der Nähe von Barsbek 544 Knochenreste aus jener Zeit geborgen wurden. Sie helfen somit, eine große Lücke in unserem Wissen über die damalige Haustierwelt in Norddeutschland zu schließen.

<1 = Bruchstücke

Supplement to: Nobis, Günter (1952): Die Tierknochen von Barsbek. Meyniana, 1, 50-57

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DOI https://doi.org/10.1594/PANGAEA.767704
Related Identifier https://doi.org/10.2312/meyniana.1952.1.50
Metadata Access https://ws.pangaea.de/oai/provider?verb=GetRecord&metadataPrefix=datacite4&identifier=oai:pangaea.de:doi:10.1594/PANGAEA.767704
Provenance
Creator Nobis, Günter
Publisher PANGAEA
Publication Year 2011
Rights Creative Commons Attribution 3.0 Unported; https://creativecommons.org/licenses/by/3.0/
OpenAccess true
Representation
Resource Type Supplementary Dataset; Dataset
Format text/tab-separated-values
Size 251 data points
Discipline Earth System Research
Spatial Coverage (10.323 LON, 54.404 LAT); Schleswig-Holstein, Germany