Vorurteile, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamophobie, Etabliertenvorrechte, Sexismus, Heterophobie. Themen: Einschätzung der wirtschaftlichen Lage in der Bundesrepublik Deutschland sowie der eigenen wirtschaftlichen Lage und des eigenen Lebensstandards; Einschätzung der eigenen Zukunftssicherung; Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in der Wohngegend im Vergleich mit der wirtschaftlichen Lage in der BRD; Einschätzung der wirtschaftlichen Lage der Deutschen im Vergleich zu den Ausländern in Deutschland; gerechter Anteil am Sozialprodukt; Beurteilung des eigenen derzeitigen finanziellen Lebensstandards; Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation in fünf Jahren; Einkommensquellen und erhaltene Transferleistungen; deutsche Staatsangehörigkeit des Befragten; Staatsangehörigkeit des Lebenspartners, der Eltern und Großeltern; Stolz, Deutscher bzw. Europäer zu sein; Religiosität; Konfession; Einstellung zum Absolutheitsanspruch der eigenen Religion; Wichtigkeit persönlicher Einflussnahme auf die Lösung gesellschaftlicher Probleme; politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Teilnahmehäufigkeit an Veranstaltungen von Vereinen und Organisationen; Größe des Bekanntenkreises; Zufriedenheit mit Beziehungen zu Bekannten; Unterschiedlichkeit der Ansichten und Meinungen im Bekanntenkreis; Einstellung des Bekanntenkreises zur Zuwanderung von Ausländern und Thematisierung des Zuzugs; Ausländer in der Nachbarschaft, im Freundeskreis und am Arbeitsplatz; Häufigkeit persönlicher Kontakte mit ausländischen Nachbarn und Arbeitskollegen; Behinderte als Freunde oder Bekannte; Sympathie für Deutsche und Ausländer in Deutschland; Häufigkeit von Hilfsleistungen an und erfahrene Belästigungen durch Ausländer; interessante Gespräche mit Ausländern; aktuelle emotionale Gefühlslage (Skala); Häufigkeit ablehnender Äußerungen über Ausländer im Familien- oder Bekanntenkreis, von Angriffen auf Ausländer in Gegenwart des Befragten im letzten Jahr und eigene Reaktion darauf; Häufigkeit antisemitischer Äußerungen (eigener Antisemitismus bzw. Antisemitismus im Familien- oder Bekanntenkreis) und eigene Reaktion darauf; Einstellung zu sozialer Gerechtigkeit in Deutschland (Skala: Solidarität mit Hilfsbedürftigen, Fairness, freie politische Betätigung, gerechte Wohlstandsverteilung, Gleichstellung von Mann und Frau, Chancengleichheit); Autoritarismus; Einstellung zur Rolle der Frau in der Gesellschaft (Diskriminierung, Benachteilung durch Beschäftigungspolitik, Mutterrolle); Orientierungslosigkeit; Einstellung zum Islam und zu Muslimen (Islamophobie); Einstellung zu Homosexuellen, Obdachlosen und Behinderten (Heterophobie); Einstellung zu Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Dominanz (bei den befragten Ausländern wurden alternative Frageformulierungen bei dieser Skala appliziert, die sich auf Aussiedler bzw. Türken beziehen); Einstellung zu Etabliertenvorrechten; Gewaltbilligung und Gewaltbereitschaft; Einstellung zum Antisemitismus (Skala); Irrelevanz politischer Partizipation und Gefühl politischer Wirksamkeit; soziale Ungleichheit; persönliche soziale Integration (Skala); Nationalstolz; Stolz Westdeutscher bzw. Ostdeutscher zu sein; Identifikation als Europäer; Stolz auf deutsche Geschichte, Demokratie und soziale Sicherheit in Deutschland. Demographie: Haushaltsgröße; Geburtsjahr; Geschlecht; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung; Bildungsaspiration; derzeitige Erwerbstätigkeit; Charakteristika des Haushaltsvorstands. Erwerbstätige wurden gefragt: Berufliche Anerkennung und Berufszufriedenheit; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit in den letzten fünf Jahren; Angst vor Arbeitslosigkeit; Wahrscheinlichkeit von Arbeitslosigkeit in den nächsten fünf Jahren; Person im Haushalt mit höherem Einkommen. Nichterwerbstätige wurden gefragt: Erwerbstätigkeit in der Vergangenheit; zuletzt ausgeübter Beruf; schwierige Arbeitssuche; Anerkennung der Tätigkeit im Alltag; Zufriedenheit mit der Tätigkeit. Zusätzlich verkodet wurde: Wiederbefragungsbereitschaft; Bundesland; Regierungsbezirk; Gemeindetyp; Ortsgröße; Gewichtungsfaktor Ost-West; Interviewtag; Interviewbeginn; Anzahl der Personen in der Zielgruppe im Haushalt; Interviewdauer; Anzahl der Teilinterviews im Falle einer Unterbrechung des Interviews; Anzahl der Kontaktversuche; Intervieweridentifikation; Interviewergeschlecht und Intervieweralter.
Repräsentative Zufallsauswahl nach dem RL2D-Verfahren und Auswahl der Zielperson nach dem Schwedenschlüssel Disproportionale Stichprobe von 2000 Personen in den alten Bundesländern (einschließlich Berlin) und 1000 Personen in den neuen Bundesländern
Computer-unterstützte telefonische Befragung (CATI) mit standardisiertem Fragebogen