Summer Study 1993

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Beurteilung von Parteien. Wertorientierungen, Ehe, Familie, Beruf. Einstellung zur Gesellschaftsordnung. Politische Einstellungen. Einstellung zur Europäischen Gemeinschaft. Themen: Zukunftszuversicht; Beurteilung der derzeitigen sowie der erwarteten zukünftigen persönlichen wirtschaftlichen Lage sowie der wirtschaftlichen Lage der BRD; Politikinteresse; Wichtigkeit ausgewählter Lebensziele (Skala); Wertorientierung; Grad der Besorgnis über ausgewählte gesellschaftliche Entwicklungen (Verlust gesellschaftlicher Werte, Vernichtung der Lebensgrundlagen durch Umweltverschmutzung, sozialer Abstieg, Ausnutzung der BRD durch die Europäische Gemeinschaft, schwierige Arbeitsplatzsuche, Unbezahlbarkeit des sozialen Systems, Asylanten, Wohnungsmangel, Belastungen durch die deutsche Einheit, mangelnder Verbrechensschutz, Verschlechterung der Wirtschaftslage, Überfremdung durch Ausländer); Parteineigung, Parteibindung und Parteiidentifikation; Einstellung zu Wissenschaft und Technik (Skala zur Technikfeindlichkeit und zur Technikakzeptanz: Wohlstand für alle nur mit Hilfe moderner Technik, Bedrohung durch Technik, Fortschritt in Wissenschaft und Technik als Garant für die Lösung der Zukunftsprobleme, Technik kann nicht zum Guten genutzt werden, keine Bedrohung für die Zukunft der BRD); Wahlverhalten bei der Bundestagswahl, an der der Befragte zum ersten Mal teilgenommen hat; eigene Wechselwählerschaft; Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der Bundestagswahl im Dezember 1990; Zufriedenheit mit der damals gewählten Partei; Parteipräferenz (Stimmzettelverfahren, Erststimme und Zweitstimme); Parteibindung; Einstellung zu einem Einzug der Republikaner und der DVU in den Bundestag; Wahl der Republikaner bzw. der DVU ist vorstellbar; Issue-Relevanz und Issue-Kompetenz der Parteien; erwartete Entwicklung der Arbeitslosenzahlen; Präferenz für ein konservatives oder modernes Gesellschaftsmodell (Rangfolge: Bewährtes schätzen, Bürgerbeteiligung, Leistungsorientierung, Respekt vor Recht und Ordnung, Offenheit für neue Ideen und Wandel, Mensch zählt mehr als Geld); Nationalstolz; Demokratiezufriedenheit; Zufriedenheit mit den Leistungen der Bundesregierung und der Opposition; politisches Versagen der Parteien; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Sympathie-Skalometer für die Parteien CDU, CSU, SPD, FDP, Bündnis 90/Die Grünen, PDS, Republikaner und DVU; persönliche Wertepräferenzen (Skala: Hedonismus, Anpassung, Harmoniestreben, eigene Meinungsführerschaft, Pflichtbewusstsein, Respekt vor Gesetz und Ordnung, politisches Engagement, Durchsetzungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, eigene Meinungsführerschaft); Einstellung zu Familie, Partnerschaft und Ehe, Rollenverständnis und Gleichberechtigung (Skalen Geschlechterrollenorientierung, Aufgabe der Frau bei der Kindererziehung: glückliches Leben auch ohne Familie, interne Lösung von Partnerschaftsproblemen, Berufstätigkeit der Frau, Hausarbeiten durch den Mann, Anwesenheit des Vaters bei der Geburt, genaue Familienplanung, getrennte Freizeitaktivitäten und Freundeskreise, Eheschließung als Voraussetzung für Kinder, Festhalten an einer zerrütteten Ehe solange Kinder im Haus sind, Härte in der Kindererziehung, Aufgabenteilung im Haushalt und in der Familie zwischen Mann und Frau, Mann als Ernährer der Familie, Kleinkind leidet unter der Berufstätigkeit der Mutter, kein Kinderwunsch in unsicheren Zeiten, Mitspracherecht von Kindern bei familiären Entscheidungen, Karriere des Mannes hat Vorrang vor der der Frau, Frau sollte dem Mann bei Meinungsverschiedenheiten nachgeben, Zurückstellen eigener Bedürfnisse hinter denen des Partners aus Harmoniegründen, Anrede der Eltern mit dem Vornamen durch ihre Kinder, kindliche Freiheit wichtig für eine Entwicklung zur Selbständigkeit); Wohnstatus; derzeitige bzw. frühere Berufstätigkeit; Fortführen der Berufstätigkeit nach einem angenommenen Lottogewinn bzw. einer Erbschaft; Bedeutung ausgewählter Gründe für die eigene Berufstätigkeit (Arbeit bringt Kontakte, fehlende Auslastung zu Hause, Spaß am Beruf, finanzielle Gründe, wichtig für die persönliche Entfaltung, Anerkennung sowie Rente); Anteil des Befragten am Haushaltseinkommen; Berufszufriedenheit; Stolz auf den Beruf; Anzahl bisheriger Arbeitgeber; Arbeitsorientierung oder Freizeitorientierung (Skala); Einstellung zur Arbeit und zur Arbeit als Mittel der Existenzsicherung (Skala); Bewertung von Arbeitsbedingungen (Skala); Wichtigkeit ausgewählter Berufsmerkmale (Skala); Einstellung zum Stellenwert von Familie versus Karriere (Skalometer); Freizeitbedürfnisse (Skala); Freizeitaktivitäten; Wichtigkeit der Bereiche Freizeit, Arbeit und Familie in Prozentanteilen; Selbstcharakterisierung als sparsam; Einstellung zu Mode und Kaufverhalten (Skala); Selbsteinschätzung der sozialen Mobilität; Religiosität des Elternhauses; Einstellung zu Religion und Kirche (Skala: alte Glaubenswerte werden nicht mehr beachtet, Ablehnung von Einflussnahme der Kirchenoberhäupter auf Regierungsentscheidungen, Religion als tragender Grund des eigenen Lebens, Wunsch nach mehr öffentlichen Ämtern für Menschen mit starker religiöser Überzeugung, Religion fördert Frieden und Gerechtigkeit, kein Bezug zu Kirche und Religion); Beeinflussbarkeit des politischen Systems (Skala: politische Wirksamkeit, Politik ist kompliziert, Politikverdrossenheit, Steuererhöhungen ohne Leistungsverbesserung, Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Parteien und des Staates, Politiker wirtschaften in die eigene Tasche, gleiche Eignung von CDU/CSU und SPD als Regierungspartei, Machtstreben der präferierten Partei, Wunsch nach einer starken Hand (Diktatur), Wunsch nach stärkerer politischer Bürgerbeteiligung, egal welche Partei regiert, Wählen als Bürgerpflicht); Erfreuliches und Ärgerliches an der europäischen Einigung; erwartete Stabilität der gemeinsamen europäischen Währung im Vergleich zur DM; Erfordernis einer europäischen Währung für den europäischen Einigungsprozess; Einstellung zur Stellung Deutschlands innerhalb der Europäischen Gemeinschaft (Skala: größeres Gewicht des vereinigten Deutschland innerhalb der EG, Verlust des Landestypischen, mehr Einflussmöglichkeiten innerhalb der EG, Verlust der politischen Selbständigkeit); präferierte Geschwindigkeit des europäischen Einigungsprozesses; Präferenz für eine Durchsetzung nationaler Interessen innerhalb der EG; Präferenz für eine Lösung ausgewählter politischer Aufgaben innerhalb der BRD oder gemeinsam in der EG (Gesundheitsvorsorge, Sicherung der Wirtschaft, Demokratieförderung in osteuropäischen Staaten, Stärkung des Bündnisses mit den USA, Verbrechensschutz, Friedenssicherung, Preisstabilität, soziale Sicherheit, Rentensicherung, Umweltschutz, Asylantenstrom stoppen, Bekämpfung von Rechtsextremismus, Sicherstellung der Finanzierung der Deutschen Einheit sowie Sicherung von Arbeitsplätzen); kompetenteste Partei zur Lösung der Probleme in Europa; Mitgliedschaft der BRD in der EG ist eine gute Sache. Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Konfession; frühere Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Kirchenverbundenheit; höchster Schulabschluss; Berufstätigkeit; frühere Berufstätigkeit; Jahr des Ausscheidens aus dem Beruf; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Dienstverhältnis; Berufsgruppe; Familienstand; Arbeitsteilung bei der Hausarbeit; für den Partner bzw. Ehepartner wurde erfragt: höchster Schulabschluss, Berufstätigkeit, frühere Berufstätigkeit, Tätigkeit im öffentlichen Dienst, Berufsgruppe; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit sowie der Schichtzugehörigkeit der Eltern (soziale Mobilität); Schulabschluss des Vaters und der Mutter; Befragter ist Haushaltsvorstand; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Ausüben einer Funktion innerhalb einer Gewerkschaft; Gewerkschaftsverbundenheit; Vereinsmitgliedschaft, Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative, einer Partei oder Berufsvereinigung sowie Funktionsübernahme; Angst vor Arbeitslosigkeit bzw. Kurzarbeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Wahlberechtigten im Haushalt; Kinderzahl im Haushalt unter 18 Jahren und Alter der Kinder; Anzahl der Personen, die zum Haushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; Wohnstatus. Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Interviewdauer; Bundesland; Ortsgröße; Regierungsbezirk; Gewichtungsfaktoren.

Probability: MultistageProbability.Multistage

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige ZufallsauswahlProbability.Multistage

Probability: StratifiedProbability.Stratified

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Geschichtete ZufallsauswahlProbability.Stratified

Face-to-face interviewInterview.FaceToFace

Persönliches InterviewInterview.FaceToFace

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4907
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA4907?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=a5dab9553f1a08f7af40573b222316191a348cc52b2317bec35806f8ad71d083
Provenance
Creator Konrad-Adenauer-Stiftung, St. Augustin
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2009
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
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Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany; Deutschland