Der Film zeigt Aspekte der Theorie von Anselm Ernst. Für die sechs Prinzipienpaare wurden kontrastierende Unterrichtsausschnitte gewählt, meist mit zwei oder mehr Szenen. Das erste Lernfeld „Selbstbestimmung vs. Lenkung“ zeigt Anweisungen, Abstimmungen und Wahlmöglichkeiten. Im Lernfeld „Körpersprache“ musizieren Schülerinnen und Schüler stehend und bewegungssynchron. Bei „Sprache – Personen- vs. Sachorientiert“ werden Schülerinnen und Schüler gelobt und Sachverhalte erklärt. In „Arbeit vs. Spiel“ ahmen Schülerinnen und Schüler Bewegungen nach. Im Lernfeld „Anschaulichkeit“ wird das Saitenzupfen mit einer Geschichte erklärt, und bei „Elementenhaftigkeit“ sollen Schülerinnen und Schüler ihre Lehrerin imitieren. Bei „Direktheit“ muss ein Stück perfekt abgeschlossen werden. In „Indirektheit“ stellen sich die Schülerinnen und Schüler eine Geschichte vor. Beim „Erarbeitenden Verfahren“ arbeiten sie schrittweise an einem Stück, während beim „Darstellenden Verfahren“ ein Poster als Hilfe dient. Bei der „Modell-Methode“ zupft die Lehrerin vor, die Schülerinnen und Schüler imitieren. Im „Aufgebenden Verfahren“ wählen Schülerinnen und Schüler zwischen Melodien. Das „Entdeckenlassende Verfahren“ fordert sie auf, Bilder zu verklanglichen. In der „Dialog-Methode“ bespricht der Lehrer Probleme. Bei „Mobilisierung der Gruppe“ werden Regeln etabliert, während bei „Reibungslosigkeit“ der Übergang vom Zuhören zum Musizieren gezeigt wird. Im Lernfeld „Umfassende Wachheit“ sorgt die Lehrerin für Aufmerksamkeit und bei „Überlappung“ bearbeitet sie mehrere Aufgaben gleichzeitig. Das letzte Lernfeld „Rangordnung“ zeigt zwei der Schülerinnen und Schüler mit gegensätzlichem Verhalten. (DIPF/lk)