Flash Eurobarometer 72 (EOS Managers 17 - The Single Market)

  1. Allgemeine Merkmale der Unternehmen und ihre Aktivitäten auf dem Binnenmarkt. 2. Die Öffnung der Grenzen für den europäischen Handel und der freie Verkehr von Gütern, Dienstleistungen und Kapital. 3. Grenzüberschreitende Personalbeschaffung. 4. Business Service: Nutzung und Kaufverhalten. 5. Nutzung von IT-Dienstleistungen. 6. Marktüberwachungsmechanismen und Krisenmanagement in der EU. Themen: 1. Branche; Position des Befragten im Unternehmen; Betriebsgröße; Handel mit Unternehmen außerhalb des eigenen Landes; Unternehmensalter; Filialbetrieb oder eigenständiges Unternehmen; Umsatzentwicklung; Entwicklung des Marktanteils, der Auslandsverkäufe in der EU, des Beschäftigungsumfangs, der Kapitalinvestitionen und der Produktpalette; Importe und Exporte des Unternehmens in EU-Staaten; Produktionsstandorte des Unternehmens. 2. Entwicklung der Wettbewerbsstörungen innerhalb der Europäischen Union in den letzten 2 Jahren; bei Verbesserung: Gründe (bessere Durchsetzung von Regeln, Liberalisierung der Märkte, Harmonisierung der nationalen Gesetzgebungen, Einführung des Euro, offenere Einstellung von Seiten der Behörden, weniger Bürokratie bei grenzüberschreitendem Handel, besserer Zugang zu Informationen bzgl. Binnenmarkt-Regeln, besseres Wissen über die Funktionsweise anderer europäischer Märkte, verbesserte Kommunikations- und Transportbedingungen); bei gleich bleibenden Wettbewerbsstörungen: Gründe (unangemessene Regeln im jeweiligen Geschäftsbereich, unterschiedliche Auslegung der Regeln in den jeweiligen Ländern, zu komplizierte oder ungenaue Vorschriften, Diskriminierung aufgrund der Nationalität, fehlendes Wissen über die Regeln von Seiten der Behörden, Fehlinterpretationen der europäischen Regeln durch die nationalen Behörden, Zugangsschwierigkeiten zu den richtigen Informationen, Unzulänglichkeit der Marktüberwachungsmechanismen in der EU, ungenügende Informationen über die Funktionsweise anderer europäischer Märkte); gegenwärtige Wettbewerbsstörungen in Bezug auf bestimmte EU-Länder (keine Verkaufsgenehmigung, Zusatzkosten, Probleme mit der Umsatzsteuer (VAT), kostenintensive Finanzierungsregelungen bei grenzüberschreitenden Transaktionen, Marktzugangsbeschränkungen, Subventionen nur für Mitbewerber, diskriminierende steuerliche Behandlung, diskriminierende Praktiken beim Zugang zu öffentlichen Beschaffungsmärkten, keine gesetzliche Sicherheit bei grenzüberschreitenden Verträgen/Transaktionen, unzureichende Maßnahmen gegen Produktpiraterie und Fälschungen, Auflagen bei der Gründung einer Niederlassung, doppelte Zahlung der Sozialversicherungsabgaben für kurzzeitig im Ausland beschäftigtes Personal); Bezeichnung der EU-Länder mit den größten Wettbewerbsstörungen; Einschätzung der aktuellen sowie der früheren Funktionsweise des europäischen Binnenmarktes und des binnenländischen Marktes (Skalometer). 3. Rekrutierung von Personal in einem anderen EU-Land; Gründe für Nicht-Rekrutierung: lokale Arbeitskräfte vorhanden, zu teuer, zeitaufwändig, Sprachbarrieren, andere Qualifikationen, Lohn nicht attraktiv für Ausländer, administrative Schwierigkeiten, steuerliche Barrieren, Sozialversicherungsmodelle begünstigen die Einstellung von lokalen Arbeitskräften, Widerstand der lokalen Arbeitskräfte, Unschlüssigkeit über das auszuwählende Land. 4. Inanspruchnahme von verschiedenen Angeboten im Bereich Business Services in den letzten 2 Jahren und Ansässigkeit der beauftragten Unternehmen in der EU oder außerhalb (aus den Bereichen IT, Personal, Verwaltung, produktionsspezifische Dienstleistungen, Transport/Distribution, Marketing); Hindernisse bei der Inanspruchnahme von Business Services aus anderen europäischen Ländern; Art der Hindernisse (fehlende gesetzliche Sicherheit bei grenzüberschreitenden Verträgen, administrative Probleme im eigenen Land und im Land des Anbieters, keine Anerkennung von beruflichen Qualifikationen, steuerliche Probleme (VAT), ungeeignete Regressmöglichkeiten bei Vertragsbruch). 5. Internetpräsenz; Verwendungsgebiete der Internetseite; Zielgruppe des Internetauftritts (regional, national, Europäische Union, restliches Europa, USA/Kanada, Rest der Welt); Nutzung der Online-Angebote anderer Firmen. 6. Art der Beeinflussung der Unternehmenstätigkeit durch die Nahrungsmittelkrise aufgrund von Dioxinen im Tierfutter; Art der durch die Nahrungsmittelkrise hervorgerufenen Probleme; Beurteilung des europäischen Krisenmanagements bezüglich des Nahrungsmittelskandals; Verbesserungsvorschläge zum Krisenmanagement (Zentralisierung, stärkere Marktüberwachung, Herkunftsüberwachung, Einführung von obligatorischen Identifizierungszeichen bei potentiell gefährlichen Produkten).

Zufällige Auswahl von Unternehmen aus europäischen Datenbanken von Dun & Bradstreet anhand von drei Kriterien: Land, Unternehmensgröße, Industriesektor. Die befragte Person im Unternehmen ist zuständig für den europäischen Geschäftsbereich.

Telefonische Befragung mit standardisiertem Fragebogen (CATI)

Identifier
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA3279?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=1ed78d2d86b5f676573678876049df1edd0082630deaaa299098baaa535502f1
Provenance
Creator Melich, Anna
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2000
Rights 0 - Data and documents are released for everybody.; 0 - Daten und Dokumente sind für jedermann freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Language English; German
Discipline Economics; Social and Behavioural Sciences
Spatial Coverage Belgium; Belgien; Denmark; Dänemark; Germany; Deutschland; Greece; Griechenland; Spain; Spanien; Finland; Finnland; France; Frankreich; Ireland; Irland; Italy; Italien; Luxembourg; Luxemburg; Netherlands; Niederlande; Austria; Österreich; Portugal; Portugal; Sweden; Schweden; United Kingdom; Vereinigtes Königreich